
Andreas und Caro Robens, bekannt aus der Fernsehsendung „Goodbye Deutschland“, haben sich auf Mallorca einen Traum erfüllt. Das Paar, das durch seine zahlreichen Auftritte in der VOX-Show deutschlandweit Bekanntheit erlangt hat, betreibt mittlerweile das Fitnessstudio „Irongym“ an der Playa de Palma und betreibt auch das Franchise „Iron Diner“. Während Caro seit über 20 Jahren auf der Insel lebt, folgte Andreas 2010 nach. Durch die Schließung ihres „Iron Diners“ zu Beginn der Saison, infolge eines Streits mit Franchise-Nehmern, können sie nun die Zeit genießen, die sie zuvor wenig hatten. „Eine Rückkehr nach Deutschland kommt für uns nicht in Frage. Man müsste mich mit einer Brechstange von der Insel holen“, äußerte Andreas kürzlich, unzufrieden mit den Veränderungen in seinem Heimatland, während Caro die Erhöhung der Lebenshaltungskosten und die allgemeine Unruhe kritisierte.
Besonders in den letzten Wochen rückte Caro Robens aufgrund ihrer Leidenschaft für Tiere in den Fokus. Sie ist nicht nur eine Unternehmerin, sondern auch eine engagierte Tierschützerin, die große Freude an Hunden hat. Ihr eigener Haushalt hat vier Hunde, die aus einem Tierheim oder der Tierrettung stammen. Vor einiger Zeit hatte Caro großes Interesse an einem Hund namens Big Boy, der im Tierheim auf Mallorca lebte. Big Boy leidet an Leishmaniose, eine Krankheit, die durch einen Parasiten übertragen wird und häufig in Spanien vorkommt. Der Hund hatte damit zu kämpfen, vermittelt zu werden, da er Schwierigkeiten mit anderen Hunden hat. Trotz dieser Herausforderungenetzte sich Caro für ihn ein.
Die Vermittlung von Big Boy
Vor drei Wochen durfte Caro schließlich die erfreuliche Nachricht erhalten, dass Big Boy eine Pflegefamilie gefunden hat. Manuela, die Tierheimleiterin, bestätigte die positive Entwicklung und erklärte, dass Big Boy viele Jahre im Tierheim war und sehr an seiner Krankheit gelitten hat. Caro äußerte sich überglücklich: „Ich hätte nie mit einer Vermittlung in diesem Alter und mit der Krankheit gerechnet. Ich hoffe, dass Big Boy seine letzten Lebensjahre genießen kann.“
Leishmaniose, die Big Boy betrifft, ist eine Infektionskrankheit, die durch den Stich der Sandmücke verursacht wird und in Deutschland eher selten vorkommt. Tiere können mit dem Erreger in Kontakt kommen, sind aber nicht unbedingt krank. Es ist wichtig, dass Hunde, die positiv getestet wurden, regelmäßige Blutuntersuchungen erhalten, um sicherzustellen, dass sie symptomfrei bleiben. In Spanien sind Hunde in Tierheimen besonders gefährdet, da die Krankheit dort häufiger auftritt.
Caro und Andreas: Zufriedenheit auf Mallorca
Die Robens sind mit ihrem Leben auf Mallorca sehr zufrieden und betonen, dass sie hoffen, dass alles so bleibt. Während sie ihren Alltag zwischen dem Fitnessstudio und der Tierliebe ausbalancieren, freuen sie sich auf zukünftige Reisen und neue Unternehmungen. Ein Rückkehr nach Deutschland kommt für das Paar nicht in Frage, unzufrieden mit der gegenwärtigen Situation in ihrem Heimatland. „Wir möchten weiterhin in diesem wunderschönen Umfeld leben, und die Erfahrungen, die wir hier machen, sind unbezahlbar“, so Caro.
Die Robens sind ein Beispiel für das Streben nach persönlichen und geschäftlichen Träumen in einem neuen Umfeld. Ihre Geschichte zeigt, dass das Leben auf Mallorca für sie nicht nur eine Flucht ist, sondern auch eine Gelegenheit, ihr Herz für die Bedürfnisse von Tieren zu öffnen und gleichzeitig ihren Traum vom eigenen Unternehmen zu verwirklichen.