
Am 22. April 2025 erinnert die Welt an ein historisches Ereignis, das während der Osterzeit 2020 stattfand. Die Covid-19-Pandemie hatte zu einem beispiellosen Lockdown geführt, der auch die Feierlichkeiten zu Ostern beeinflusste. Am 27. März 2020, mitten in der ersten Phase dieser globalen Krise, sprach Papst Franziskus den Ostersegen auf dem leeren Petersplatz in Rom, ein Bild, das um die Welt ging und bis heute in Erinnerung bleibt. Dieses Bild zeigt den Papst, allein und im Regen, und wurde zum Symbol für die Einsamkeit und die Herausforderungen der Zeit.
Die Ansprache von Papst Franziskus, die Millionen Menschen aus der ganzen Welt von zu Hause aus über das Fernsehen verfolgten, war eine Botschaft der Hoffnung. Er forderte in seiner Rede, die unter dem Namen „Urbi et Orbi“ bekannt ist, ein Ende der Pandemie und richtete seine Gedanken an die vom Virus betroffenen Menschen, insbesondere an die Kranken und deren Angehörigen. Die Ausbreitung des Virus, erstmals in China entdeckt, führte zu einem weltweiten Stillstand, der in vielen Ländern. Das Osterfest fiel in das Herz dieses ersten Lockdowns, was die Bedeutung der Worte des Papstes umso eindringlicher machte.
Die Botschaft der Hoffnung
In seiner Osterbotschaft am 12. April 2020 äußerte Papst Franziskus den Wunsch nach Frieden und Hoffnung für die Menschheit. Während er aus der Segensloggia des Petersdoms sprach, verkündete er die Auferstehung Jesu Christi und betonte die „Ansteckung der Hoffnung“. Seine Worte richteten sich an die, die in diesen schwierigen Zeiten leiden müssen – besonders an alte und alleinstehende Menschen, sowie an die Familien, die um Verstorbene trauern.
Er dankte ausdrücklich den Ärzten, Krankenschwestern und Pflegekräften, die an vorderster Front gegen die Pandemie kämpfen. „Die Pandemie hat das Leben vieler Menschen stark verändert“, so der Papst, der auch die politischen Verantwortlichen aufforderte, sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Dabei betonte er die Bedeutung von Solidarität, insbesondere in Europa, und das Dringende, die Rivalitäten zu überwinden.
- Appell an die internationale Gemeinschaft zur Hilfe für Arme, Flüchtlinge und Obdachlose.
- Forderung nach einem globalen Waffenstillstand und einem Ende der Konflikte in Syrien, Jemen, Irak, Libanon und der Ost-Ukraine.
- Bemerkung über die humanitären Krisen in Asien und Afrika, insbesondere in Mosambik und Venezuela.
Die Botschaft schloss mit dem Wunsch nach einem gesegneten Osterfest und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für alle Menschen. Diese Worte hallen bis heute nach und erinnern uns an die Stärke der Gemeinschaft in Krisenzeiten.
Nicht zuletzt wird das Bild von Papst Franziskus, allein auf dem Petersplatz stehend, auch in Zukunft als ein kraftvolles Symbol für die Widerstandsfähigkeit und den Glauben in schweren Zeiten dienen. Die Stille an diesem Ort während des Lockdowns spiegelt die tiefgreifenden Veränderungen wider, die die Welt erlitten hat.
Wie t-online.de berichtet, werden diese Erinnerungen auch nach dem Tod von Papst Franziskus weiterleben und die Menschen an die Herausforderungen und die Kraft des Glaubens in Krisenzeiten erinnern.
Für mehr Informationen zur Osteransprache des Papstes können Sie die offizielle Seite des Vatikans besuchen: vatican.va.