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Trump vs. Powell: Zinssenkungen drohen Börsencrash und Chaos!

Am 22. April 2025 drängt US-Präsident Donald Trump mehr denn je auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve. Diese Forderung wird begleitet von wütenden Äußerungen gegen den Notenbankchef Jerome Powell. Trump beschreibt Powell als „Mr. Zu Spät“ und „großen Verlierer“, da die Inflationserwartungen aufgrund der umstrittenen Zollpolitik der Regierung weiter steigen.Welt berichtet, dass der Präsident sogar über eine mögliche Entlassung Powells nachdenkt.

Die Finanzmärkte reagieren auf diese Unsicherheit äußerst negativ. Am Ostermontag stürzen die drei wichtigsten Indizes an der Wall Street ab: Der Dow-Jones-Index fällt um fast 2,5 %, der S&P 500 um etwa 2,4 % und der Nasdaq um über 2,5 %. Besonders deutlich wird der Rückgang durch die Verluste der „Magnificent Seven“, den führenden Technologieunternehmen, die den Nasdaq nach unten ziehen.

Auswirkungen der Zollpolitik

Die Unsicherheiten werden durch die von Trump eingeführten Zölle gegen Europa, China und andere Regionen noch verstärkt. Diese Zollpolitik sorgt für steigende Inflationsgefahren in den USA, was die Kaufkraft der Verbraucher bedroht und ein potenzielles Bremsen des Wirtschaftswachstums nach sich ziehen könnte. Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, bestätigt in diesem Zusammenhang, dass Trump durchaus die Entlassung von Powell erwägen könnte, um seine wirtschaftlichen Ziele zu verfolgen.Manager Magazin berichtet, dass die Fed aufgrund dieser wirtschaftlichen Unsicherheiten plant, vorsichtige Leitzinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte vorzunehmen.

Chicagos Fed-Präsident Austan Goolsbee betont dabei die bedeutende Rolle der Unabhängigkeit der Zentralbanken, die in solch turbulenten Zeiten besonders wichtig sei. Der Dollar fällt im Gefolge der Marktentwicklung auf 1,15 Dollar je Euro, während Gold auf 3430 Dollar je Feinunze einen neuen Rekord erreicht.

Technologieaktien und die Marktdynamik

Die Aktienkurse der Technologieunternehmen leiden besonders. Tesla-Aktien verzeichnen einen Rückgang von 5,8 %. Analyst Dan Ives fordert Elon Musk auf, sich intensiver auf Tesla zu konzentrieren. Auch die Aktien von Nvidia fallen um 4,5 %, nachdem die US-Regierung den Verkauf von H20-Chips nach China untersagt hat. Nvidia hat im laufenden Jahr bislang über 28 % verloren, was fast doppelt so viel ist wie beim Nasdaq-100.DZ Bank hebt hervor, dass diese Entwicklungen in der US-Wirtschaftspolitik mit einem zunehmenden „Zollschock“ verbunden sind, der auch die Wirtschaft des Euroraums belasten könnte.

Insgesamt bleibt die Geldpolitik der Fed restriktiv, da Inflationsrisiken im Vordergrund stehen. Trotz der bevorstehenden Leitzinssenkungen muss die Zentralbank weiterhin einen engen Kurs fahren, um die wirtschaftlichen Risiken in Schach zu halten. Die Unsicherheiten könnten auch die Prognosen für das Wirtschaftswachstum der USA und den Euroraum beeinflussen, was in den kommenden Monaten zu weiteren Volatilitäten an den Märkten führen dürfte.

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manager-magazin.de

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