
Am 22. April 2025 haben die Detroit Pistons einen historischen Moment in der NBA-Geschichte erreicht. Mit einem 100-94-Sieg über die New York Knicks beendeten sie ihre beeindruckende Serie von 15 Niederlagen in den Playoffs. Dies war die längste Niederlagenserie in der Geschichte der NBA. Vor diesem Sieg haben die Pistons seit 2008 kein Playoff-Spiel mehr gewonnen und somit die längste aktive Niederlagenserie in den vier großen amerikanischen Sportarten gehalten. Ihre letzte Playoff-Teilnahme vor diesem Jahr war 2024, und die vorherige gewonnene Playoff-Serie war 2008 gegen die Orlando Magic.
Der Sieg glich die erste Runde der Eastern Conference Playoffs mit 1:1 aus und gab den Pistons einen dringend benötigten Auftrieb. Cade Cunningham war der Star des Spiels, erzielte 33 Punkte und holte 12 Rebounds. Dennis Schroder, der von der Bank kam, fügte wichtige 20 Punkte hinzu, darunter einen entscheidenden Dreipunktewurf mit 55,7 Sekunden verbleibend. Dieser Wurf stellte den 100. Punkt für die Pistons dar und brachte sie nach einer starken Leistung im dritten Viertel, wo sie zeitweise mit 15 Punkten führten, in die endgültige Führung.
Drama im vierten Viertel
Im vierten Viertel blieb es spannend. Jalen Brunson von den Knicks zeigte einen starken Auftritt und steuerte 14 seiner insgesamt 37 Punkte bei, wodurch er die Knicks wieder ins Spiel zurückholte. Josh Hart schaffte es, das Spiel mit einem Dunk zum 94-94 auszugleichen. Doch Schroder ließ sich nicht beirren und traf kurze Zeit später seinen entscheidenden Dreipunktewurf, der die Pistons erneut in Führung brachte. In den verbliebenen Minuten des Spiels gelang den Knicks kein weiterer Punkt, während die Pistons durch Freiwürfe von Duren und Schroder die Führung verteidigten.
Zusätzlich zu Cunningham und Schroder trugen Tobias Harris mit 15 Punkten und 13 Rebounds sowie Duren mit 12 Punkten und 13 Rebounds zum Sieg bei. Auf der anderen Seite erzielte Mikal Bridges 19 Punkte für die Knicks, während Karl-Anthony Towns und OG Anunoby jeweils 10 Punkte beisteuerten. Coach JB Bickerstaff der Pistons äußerte, dass das Team mit einer geschäftsmäßigen Mentalität auftrat, was sich als entscheidend für ihren ersten Playoff-Sieg seit 2008 erwies.
Vorfreude und Herausforderungen
Mit diesem Sieg stehen die Pistons nun bereit, sich am Donnerstag im dritten Spiel der Serie zu beweisen. Der Erfolg könnte Anzeichen dafür sein, dass das Team auf dem Weg ist, seine frühere Dominanz in den Playoffs zurückzugewinnen. Es ist bemerkenswert, dass die Pistons in ihrer gesamten Geschichte 42 Mal die Playoffs erreicht haben und 3 NBA-Titel gewonnen haben. Ihre letzten Titel gewannen sie im Jahr 2004, und die letzte gespielte Finale fand 2005 statt.
In anderen Teilen der Liga gewannen die Los Angeles Clippers ihr Spiel gegen die Denver Nuggets mit 105-102 in einer spannenden Partie, in der Kawhi Leonard mit 39 Punkten herausragte. Die Serie wechselt ebenfalls am Donnerstag nach Kalifornien für Spiel 3, während die Pistons hoffen, ihren neuen Schwung mit ins nächste Spiel zu nehmen.
Die Detroit Pistons haben damit ihre 15 Spiele umfassende Playoff-Niederlagenserie beendet und die Brooklyn Nets sind nun die Mannschaft mit der längsten aktiven Niederlagenserie in den Playoffs. Die Nets haben seit 2021 kein Playoff-Spiel mehr gewonnen und müssen sich nun mit einer eigenen Herausforderung auseinandersetzen, während die Pistons das Gefühl des Erfolgs nach so vielen Jahren zurückgewinnen konnten.
Fans und Beobachter werden gespannt darauf warten, wie sich die Pistons in der restlichen Serie schlagen werden. Ihr Auftritt im Spiel 2 bietet Hoffnungen auf eine positive Wende in der Franchise-Historie, die 77 Saisons umfasst und in der die Pistons viele Höhen und Tiefen durchlebt haben.
Al Jazeera berichtet, dass …
SI.com stellt fest, dass …
Champs or Chumps erklärt, dass …