
Marco Reus, der ehemalige Superstar von Borussia Dortmund, steht möglicherweise vor einem neuen Kapitel in seiner Karriere. Aktuellen Berichten zufolge wird der 35-Jährige nicht als Spieler zurückkehren, sondern als Markenbotschafter des Bundesligisten tätig sein. Dies teilte BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer mit, wobei die Informationen von den „Ruhr Nachrichten“ stammen. Reus hatte im Sommer 2024 nach zwölf Jahren beim BVB zu LA Galaxy in die Major League Soccer (MLS) gewechselt und dort auf Anhieb die Meisterschaft gewonnen, sein Vertrag bei LA Galaxy läuft bis Ende 2026.
In den letzten Monaten hat Reus seine Zukunft regelmäßig thematisiert und dabei betont, dass eine Rückkehr nach Dortmund für ihn eine Option sei. Er bleibt mit vielen Menschen in der Stadt verbunden und hat Selbstbewusstsein gezeigt bezüglich dieser Möglichkeit. „Ich habe viele Menschen in Dortmund, mit denen ich verbunden bin, und das ist für mich ganz wichtig“, so Reus. Es scheint, dass der BVB fest plant, Reus als Repräsentanten des Vereins zu integrieren und ihm Aufgaben zu übertragen, ähnlich wie andere Markenbotschafter und Ex-Spieler des Vereins.
Gespräche über die Zukunft
Die Situation wird umso interessanter, da Reus in einem Interview mit Sky Sport äußerte, dass er seine Karriere in Dortmund beenden möchte. In diesem Kontext drahtete er über seine Möglichkeiten nach dem Ende seines aktuellen Vertrages. Reus hatte nie ausgeschlossen, dass ein Wechsel zur MLS denkbar wäre, doch der Spieler selbst gibt an, momentan glücklich in Dortmund zu sein und betont, dass eine vorzeitige Pensionierung für ihn zu früh sei.
Mit einem weiteren Fokus auf seine sportlichen Leistungen wird es spannend, ob Reus in der Zukunft noch in der Vereinsgeschichte des BVB einen weiteren Meilenstein setzen könnte. Er könnte den legendären Adi Preißler als den torreichsten Spieler des Vereins erreichen, wenn er 21 weitere Tore erzielt. Der ehemalige Nationalspieler, der 2012 für 17 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach nach Dortmund kam, scheint insbesondere in glücklichen Zeiten zu sein, da er lange verletzungsfrei geblieben ist.
Es bleibt weiterhin abzuwarten, wie sich Reus‘ Rolle als Markenbotschafter konkret gestalten wird. Ähnliche Konzepte hat der BVB bereits mit anderen prominenten Spielerpersönlichkeiten etabliert, und die Integrationsstrategie wird sicherlich nicht nur für Reus von Bedeutung sein, sondern auch für die Markenbekanntheit des Vereins und die Fanbindung in der Region.
Der Schritt eines ehemaligen Spielers in die Rolle eines Markenbotschafters ist nicht neu im Fußball. Akteure wie Toni Kroos und Harry Kane haben ebenfalls solche Rollen angenommen, um die Markenbekanntheit ihrer jeweiligen Klubs zu fördern. Das zeigt die wachsende Bedeutung von Athleten als Markenbotschafter in der heutigen Sportwelt. In diesem Licht wird Reus‘ mögliche Rückkehr zu Dortmund nicht nur eine nostalgische Angelegenheit, sondern könnte auch strategisch wertvoll für den Verein sein.
Die Vorfreude auf all diese Entwicklungen bleibt hoch und die Fans des BVB dürfen gespannt sein, wie sich die Rückkehr von Marco Reus gestalten könnte. Definitiv bleibt die Möglichkeit einer Rückkehr als Repräsentant eine aufregende Perspektive für die Verbindung zwischen Spieler und Verein.
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