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Achtung, Gartenbesitzer! Rosa Eier können gefährliche Schädlinge sein!

In Gärten auftauchende rosa-pink leuchtende Eier könnten Eigelege der Apfelschnecke (Gattung Pomacea) sein, wie Ruhr24 berichtete. Diese Schnecken stammen ursprünglich aus Südamerika und sind in der Europäischen Union als gefährlicher Quarantäneschädling klassifiziert.

Die Apfelschnecke legt ihre Eier traubenförmig an Halmen von Wasserpflanzen ab, oft oberhalb der Wasseroberfläche. Sie können erhebliche Schäden an Wasserpflanzen und in wassergesättigten Böden verursachen, insbesondere im Reisanbau und in anderen Feuchtgebieten. Daher besteht eine Meldepflicht für Eigelege oder lebende Exemplare an die zuständigen Pflanzenschutzdienste, die sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen gilt.

Eingeschränkter Handel mit Apfelschnecken

Um die Ausbreitung der Apfelschnecke einzudämmen, hat die EU strikte Maßnahmen implementiert, die den Import, Verkauf und die Weitergabe dieser Schnecken innerhalb der Union verbieten. Gartenbesitzer werden geraten, beim Kauf von Wasserpflanzen vorsichtig zu sein und nur bei vertrauenswürdigen Händlern einzukaufen. Im Falle eines Verdachts können Proben im Labor des Pflanzenschutzdienstes analysiert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jede rosa Perle im Garten von einer Apfelschnecke stammt. Der Lachsschleimpilz (Tubifera ferruginosa) sieht ähnlich aus, ist jedoch harmlos. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind entscheidend zum Schutz der heimischen Flora und Fauna vor invasiven Arten.

Zusätzliche Informationen über die Apfelschnecke und deren potenzielle Auswirkungen auf die Umwelt wurden auch von Julius Kühn-Institut bereitgestellt.

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Beste Referenz
ruhr24.de
Weitere Infos
julius-kuehn.de

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