
Fernando Alonso, der 43-jährige Star der Formel 1, steht vor einer spannenden, aber auch herausfordernden Saison 2025 mit Aston Martin. Dies ist bereits Alonsos 22. Saison in der Formel 1, und trotz seiner beeindruckenden Erfolge, darunter zwei Weltmeistertitel, hat er seit 2013 auf seinen letzten Rennsieg gewartet. Der erfahrene Fahrer zeigt allerdings Ambitionen, wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen und gibt sich pragmatisch in Bezug auf seine Ziele mit dem Team.
„Das erste Rennwochenende ist eine Fortsetzung der Testphase“, erklärte Alonso vor dem Saisonauftakt in Australien. Nach drei Testtagen mit dem neuen Aston Martin AMR25, der im Großen und Ganzen dem Vorgänger aus 2024 ähnelt, findet er noch kein finales Urteil. Obwohl es Verbesserungen gibt, ist er „noch nicht zu hundert Prozent“ zufrieden und warnt vor überhöhten Erwartungen. Die Wintertests in Bahrain zeigten unterschiedliche Bedingungen, die es schwierig machen, die tatsächliche Fahrzeugleistung zu bewerten.
Spekulationen um Alonsos Karriereende
Es gibt Spekulationen über Alonsos möglichen Rücktritt, insbesondere angesichts seines Alters und der bevorstehenden Herausforderungen. Juan Pablo Montoya äußerte sich überrascht über die anhaltende Karriere des Spaniers und betonte, dass Alonso vermutlich nicht aufhören wird, solange das Team konkurrenzfähig ist. Montoya glaubt, der neue Star-Designer Adrian Newey könnte eine Schlüsselfigur für die Teamentwicklung sein.
Ein neues Motoren-Reglement wird 2026 eingeführt. Dies könnte für viele Teams, einschließlich Aston Martin, einen Neuanfang darstellen, da das Team durch Investitionen in Personal und Infrastruktur in einer besseren Position zu sein scheint. Alonso hegt die Hoffnung, dass 2025 ausreichend ist, um eine funktionierende Einheit zu bilden und unter dem neuen technischen Reglement zur Spitze aufschließen zu können.
Wettbewerbsfähigkeit des Aston Martin AMR25
In Anbetracht der Wettbewerbsverhältnisse erwartet Alonso, dass das Mittelfeld 2025 möglicherweise noch enger als im Vorjahr sein könnte. „Es könnte schwierig sein, das Auto schneller zu machen, ohne das Handling zu verschlechtern“, gibt er zu bedenken. Er plant, in der ersten Saisonhälfte das Potenzial des Autos bestmöglich auszuschöpfen und verweist auf die Bedeutung des Qualifyings für die Teamplatzierung.
Der Überraschungscoup von Aston Martin könnte auf vielversprechende Tests und eine enge Zusammenarbeit im Team zurückzuführen sein. Dennoch gibt es keine Garantien für den Erfolg, und Alonso betont, dass „besondere Leistungen erforderlich sind, um sich abzuheben“. Mit dem neuen Fahrzeug und dem frischen Personal hat Aston Martin die Möglichkeit, seine Position im Feld deutlich zu verbessern.
Insgesamt steht Fernando Alonso an einem entscheidenden Punkt seiner Karriere. Zwar wird er Ende 2026 als 45-Jähriger die Formel 1 verlassen, doch solange das Team wettbewerbsfähig bleibt, könnte er noch einige aufregende Rennen erleben. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die Veränderungen auf die Leistung des Teams auswirken werden.
Für zusätzliche Informationen zu den historischen Aspekten der Formel 1 bietet die Motorsport-Datenbank einen umfassenden Überblick.
Quellen: Der Westen, Motorsport.com