
Der britische Schauspieler Andrew Garfield hat in einem Interview mit der britischen Ausgabe des Magazins „GQ“ die Bedeutung emotionaler Offenheit unter Männern betont. Der „Spider-Man“-Darsteller, 41 Jahre alt, sagte: „Ich bin sehr stolz auf die männlichen Beziehungen, die ich in meinem Leben habe.“ Garfield erklärte, dass er mit mehreren Männern eine Chatgruppe geteilt, in der sie sich über ihre Leben austauschen. „Was uns verbindet, ist die Sehnsucht nach einem Leben voller Lebendigkeit und Wahrheit und Ehrlichkeit“, so der Schauspieler. Auf den Hinweis, dass viele Männer einen solchen offenen Dialog nicht pflegen, bemerkte er: „Ich weiß. Das ist selten.“
In Bezug auf seinen neuen Film „We Live in Time“, in dem es um ein Paar und eine schwere Diagnose geht, sprach Garfield auch über die Trauer, die er nach dem Tod seiner Mutter an Krebs erlebt hat. Er wird häufig von Menschen angesprochen, die über ihre Trauer sprechen möchten, was für ihn kein Grund zur Bürde, sondern ein Privileg ist: „Ich will mich mit Menschen und dem Leben so verbunden fühlen wie möglich.“ Offene Gespräche über Trauer sind für ihn wichtig, um eine tiefere Verbindung zu anderen zu ermöglichen. Früher habe er oft Bestätigung von außen benötigt, doch er möchte nicht mehr von äußeren Faktoren abhängig sein.
Empfindungen während einer Podcast-Aufnahme
Garfield legt großen Wert auf emotionale Authentizität und ermutigt andere, ebenfalls offen über ihre Gefühle zu sprechen. Diese Momente der Verletzlichkeit sind für ihn nicht nur Teil seiner persönlichen Entwicklung, sondern auch wichtig für die Beziehungen zu anderen Männern in seinem Leben, wie tagesspiegel.de hervorhebt.