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Andrew Garfield: Männliche Freundschaften und der Umgang mit Trauer

London – Der Schauspieler Andrew Garfield (41) betont die Bedeutung emotionaler Offenheit unter Männern. In einem Interview mit der britischen Ausgabe des Magazins „GQ“ erklärte der Star aus „Spider-Man“, dass er stolz auf die männlichen Beziehungen in seinem Leben ist. Garfield erwähnte, dass er eine Chatgruppe mit mehreren Männern hat, die durch die Sehnsucht nach einem Leben voller Lebendigkeit, Wahrheit und Ehrlichkeit verbunden sind. Auf die Feststellung, dass nicht viele Männer einen solch offenen Dialog mit Freunden führen, antwortete er: „Ich weiß. Das ist selten.“

Sein neuer Film „We Live in Time“, in dem er an der Seite von Florence Pugh spielt, thematisiert ein Liebespaar und eine schwere Diagnose. Garfield hat Selbstüberlegungen zur Trauer angestellt, nachdem seine Mutter an Krebs gestorben ist. Auf die Frage, ob es für ihn eine Bürde sei, wenn Menschen auf ihn zukommen, um über Trauer zu sprechen, antwortete er: „Nein. Es ist ein Privileg.“ Er strebt an, sich so tief wie möglich mit anderen Menschen und dem Leben zu verbinden.

Trauerbewältigung durch Film

Für Garfield waren die Dreharbeiten zu seinem neuesten Film eine wichtige Hilfe, um den Verlust seiner Mutter zu verarbeiten. Der Schauspieler reflektierte, dass der Verlust eines geliebten Menschen universell ist, aber für den Einzelnen dennoch sehr persönlich bleibt. „Natürlich gab es in den letzten fünf Jahren so viele Momente, in denen ich sagte: ‚Sie hätte nicht sterben sollen.’“, gestand er im Interview mit dem US-Magazin „The Hollywood Reporter“. Diese Gedanken empfindet er als menschlich, jedoch auch als arrogant und egoistisch.

Garfield nutzt Naturerlebnisse, um sich von seinen Sorgen abzulenken und sich daran zu erinnern, dass „jedes Lebewesen auf dieser Erde“ seine Mutter verliert. Der Film „We Live in Time“, der unter anderem den Umgang mit einer Krebsdiagnose thematisiert, kommt im Januar in die deutschen Kinos.

Mehr zu Andrew Garfields Ansichten über emotionale Offenheit und Trauer erfahren Sie in den Artikeln von tz.de und tagesspiegel.de.

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