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Angriff auf Touristen in Kaschmir: Mindestens 26 Tote und viele Verletzte!

Am 22. April 2025 ereignete sich ein verheerender Angriff mutmaßlicher Extremisten auf Touristen im indisch kontrollierten Kaschmir, der zu mindestens 26 Todesfällen führte. Wie Merkur berichtet, öffneten die Angreifer in der Nähe des beliebten Ausflugsgebiets Baisaran, unweit von Pahalgam, das Feuer auf ihre ahnungslosen Opfer. Unter den Toten sind vorwiegend Touristen, während mehrere Verletzte zu beklagen sind. Die offiziellen Bestätigungen der Opferzahlen stehen allerdings noch aus.

Indiens Innenminister Amit Shah bezeichnete den Vorfall als klaren terroristischen Akt. Die Gruppe „The Resistance Front“ (TRF) hat sich mittlerweile zu dem Angriff bekannt, was die Sicherheitskräfte dazu veranlasst, von einem gezielten Überfall auf Touristen auszugehen. Dieser Angriff gilt als einer der verheerendsten gegen Zivilisten in der Region, übersteigt jedoch auch frühere Gewalttaten gegen die indische Bevölkerung, die seit Jahrzehnten mit Konflikten und Instabilität kämpft.

Politische Reaktionen und Einschätzungen

Omar Abdullah, der Regierungschef von Jammu und Kaschmir, äußerte sich auf der Plattform X und beschrieb die Täter als „Tiere, unmenschlich und verachtenswert“. Die politisch angespannten Verhältnisse in der Region, die seit 1947 zwischen Indien und Pakistan geteilt ist, verstärken nur die Dramatik der Situation. Extremistische Gruppen verfolgen in dieser Region das Ziel, Indiens Souveränität zu bekämpfen und fordern entweder die Unabhängigkeit oder einen Anschluss an Pakistan.

In der Vergangenheit gab es bereits zahlreiche Angriffe auf Sicherheitskräfte im Kashmir-Konflikt. Ein Beispiel ist ein Bombenanschlag auf indische Sicherheitskräfte in Pulwama, bei dem mindestens 40 Menschen starben. Bei diesem Vorfall, der mit etwa 350 Kilogramm Sprengstoff verübt wurde, wurde ein Konvoi der paramilitärischen Polizei (CRPF) zum Ziel. Auch hier reklamierte die Terrorgruppe Jaish-e-Mohammed den Anschlag, und Premierminister Narendra Modi bezeichnete diesen als „niederträchtig“, wobei die Toten als „Märtyrer“ geehrt wurden.Die Abendzeitung hebt hervor, dass seit den späten 1980er Jahren zehntausende Menschen in diesem Konflikt ihr Leben verloren haben.

Die Sicherheitskräfte haben das Gebiet nach dem Anschlag rund um Baisaran abgeriegelt und eine umfangreiche Suche nach den Angreifern eingeleitet. Die Verletzten wurden umgehend in örtliche Krankenhäuser gebracht, wo behandelt wird, was von dem Angriff übrig blieb.

Der anhaltende Konflikt in Kaschmir

Der Konflikt in Kaschmir ist komplex und oft tödlich. Indiens Militär sowie paramilitärische Einheiten sind seit vielen Jahren in der Region stationiert. Der immer wieder aufflammende Gewaltzyklus trägt zur Regelmäßigkeit solcher tragischen Ereignisse bei. Die Spannungen zwischen den verschiedenen Gruppen und der indischen Regierung sind nach wie vor hoch.

Zusammengefasst ist der jüngste Vorfall in Kaschmir ein trauriges Beispiel für die anhaltende Unsicherheit in der Region, die sowohl touristische Besucher als auch die einheimische Bevölkerung weiterhin bedroht. Wie die Tagesschau berichtet, ist dies nicht der erste Angriff auf die Touristen in Kaschmir – der letzte größere Vorfall fand im Juni 2024 statt, bei dem ein Bus mit Hindu-Pilgern angegriffen wurde.

Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen in Kaschmir besorgt, während sowohl Indien als auch Pakistan in ihrem seit Jahrzehnten andauernden Streit um das Gebiet festgefahren sind. Nur die Zeit wird zeigen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit in dieser unruhigen Region zu gewährleisten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Pahalgam, Indien
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Infos
abendzeitung-muenchen.de

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