
Marko Arnautovic, der Stürmer der österreichischen Nationalmannschaft, hat kürzlich während des Playoff-Hinspiels der Nations League gegen Serbien eine beunruhigende Erfahrung gemacht. Im Stadion erlitten, kam es während des Spiels, das mit einem 1:1 endete, zu einer Panikattacke. Nach einem Sturz im gegnerischen Strafraum suchte Arnautovic umgehend medizinische Hilfe, da er über Druck im Bauch und Schwindelgefühl klagte. Trotz dieser Verletzung konnte er nach der Behandlung durch den Arzt wieder auf das Spielfeld zurückkehren und zeigte sich nach dem Spiel besorgt über seine gesundheitlichen Probleme
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In der ersten Halbzeit war Arnautovic entscheidend am Führungstreffer beteiligt, indem er das Tor per Kopf vorbereitete, beteiligte sich jedoch nicht am anschließenden Jubel. In einem Interview äußerte er, dass er sich während des Spiels plötzlich ängstlich, übel und schwindlig fühlte. Diese Symptome vermutete er in Verbindung mit einem Vorfall in der Anfangsphase, als er auf sein Bein fiel und intense Schmerzen im Knie verspürte. Nach dem Spiel erhielt er ein Heilmittel und bemerkte, dass es ihm danach besser ging. Er plant bereits das Rückspiel am Sonntag in Belgrad, wo er auf eine volle Stadionatmosphäre hofft, auch wenn bisher nur etwa 20.000 Zuschauer erwartet werden, was für das Rajko-Mitic-Stadion eher wenig ist.
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Psychische Belastung im Sport
Arnautovics Situation wirft ein Licht auf die psychologischen Herausforderungen, mit denen Athleten konfrontiert sind. Laut einem Bericht auf die-sportpsychologen.de spielen psychologische Faktoren eine bedeutende Rolle bei der Genesung und Rückkehr in den Sport nach Verletzungen. Stress, Angst und Unsicherheit sind häufige Begleiter während der Akut- und Rehabilitationsphasen. Athleten wie Arnautovic müssen nicht nur physische Wehwehchen überwinden, sondern auch emotionale Hürden nehmen, die ihre Identität und ihr Selbstwertgefühl betreffen können.
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Der österreichische Trainer Ralf Rangnick äußerte sich ebenfalls zur Dominanz des Teams während des Spiels, trotz der vergebenen Chancen. Arnautovic selbst gab an, dass er teilweise für das Unentschieden verantwortlich sei, was den psychologischen Druck auf ihn weiter verstärkt. Das Rückspiel in Belgrad ist nicht nur entscheidend für den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Nations League, sondern auch eine wichtige Vorbereitung für die WM-Qualifikation 2026. Diese gesamte Situation stellt sowohl Athleten als auch Trainer vor große Herausforderungen, die über die sportliche Leistung hinausgehen.
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Mit diesen Gedanken im Hinterkopf wird deutlich, dass Arnautovic nicht nur auf dem Platz kämpfen muss, sondern auch mit den inneren Turbulenzen und der psychologischen Belastung umgehen muss, die mit dem Leistungsdruck des Profi-Sports einhergehen.