
Martina Becker ist die neue Vorsitzende der Rosenfreunde Zweibrücken. Sie übernimmt dieses Amt von ihrer Schwester Hanne Stauch, die den Verein fast 40 Jahre lang geleitet hat. Hanne Stauch wird künftig als Stellvertreterin fungieren und bleibt dem Verein somit eng verbunden. Das Jahresprogramm der Rosenfreunde steht unter dem Motto: „Ein Garten ist nicht nur eine Grünfläche. Er kann auch Kultur-, Lebens- und Wohlfühlraum sein.“ Diese Vision spiegelt die Bestrebungen des Vereins wider, Gartenkultur zu fördern und wertvolle Begegnungen zu schaffen. So berichtet Rheinpfalz.
Die Jahreshauptversammlung der Rosenfreunde fand am Mittwochabend im „Pfälzer Hof“ statt. 18 Teilnehmer diskutierten die Entwicklungen und geplanten Aktivitäten des Vereins. Aufgrund der Corona-Einschränkungen war die Aktivität des Vereins in den letzten Jahren eingeschränkt, doch trotzdem gab es einige Höhepunkte. So wurde die Rosenneuheit „Royal Estelle“ beim Bundesneuheitenwettbewerb in Baden-Baden mit dem Preis der Stadt Zweibrücken ausgezeichnet. Außerdem fand die Ausstellung „Rose und Poesie 2021“ im Rosenmuseum statt, bei der auch Jugendliche des Emanuel-Kant-Gymnasiums mitwirken konnten, wie die Saarbrücker Zeitung berichtet.
Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen
Im Rahmen der Versammlung wurde das Jahresprogramm vorgestellt, das eine Vielzahl von Veranstaltungen umfasst. Es sind unter anderem eine Tagesfahrt zu Welterbe-Gärten im oberen Mittelrheintal am 28. Mai und ein Rosen- und Gartenmarkt im Rosengarten Zweibrücken am 11. und 12. Juni geplant. Weitere Termine sind:
- 15. Juni: Plauderstunde im Garten Stauch mit Musik und Gesang
- 10. September: Erlebnistour rund um die Hagebutte im Wildrosengarten
- 8. Oktober: Besuch einer Gärtnerei
- 5. November: „Blaue Stunde“ im Hotel Rosengarten am Park
- 26. November: Fahrt zu einem Weihnachtsmarkt an der Mosel
Die Anmeldung zu den Veranstaltungen erfolgt bei Eva Rauch unter der Telefonnummer (0 63 32) 17 41 0.
Des Weiteren stehen Investitionen in den Wildrosengarten an, da im Jahr 2025 das 50-jährige Jubiläum gefeiert wird. Der Rosengartenmeister Heiko Hübscher gab einen Überblick über geplante Pflanz- und Baumaßnahmen, darunter den Austausch von Wildrosensorten und die Verbesserung des Erdbodens. Die jahrelange Tradition der Rosenfreunde und ihr Engagement für die Gartenkultur zeigen, wie wichtig dieser Raum für die Gemeinschaft ist.
Zurückblickend auf die jüngsten Entwicklungen im Gartenbau, könnte der Einsatz digitaler Technologien auch für die Rosenfreunde von Interesse sein. Lösungen aus der Landwirtschaft, wie sie am Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie erforscht werden, könnten eine ressourcensparende und effiziente Pflege ermöglichen. Optische Sensoren und präzise Datenanalysen könnten zukünftig auch im Freizeitgartenbau wertvolle Impulse setzen, um die Pflege von Pflanzen zu optimieren. Astronomisch ist die Digitalisierung im Gartenbau dazu da, eine effizientere und nachhaltigere Bewirtschaftung zu unterstützen, wie auf bmel.de beschrieben.