In Bad Friedrichshall, Baden-Württemberg, hat ein schwerer Vorfall am 7. Januar 2025 in einer Maschinenbaufirma für Entsetzen gesorgt. Ein maskierter Täter eröffnete gegen 17:45 Uhr das Feuer und erschoss zwei Männer. Ein dritter Kollege wurde schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Täter, ein 52-jähriger Deutscher, wurde gegen 23 Uhr vorläufig festgenommen. Er besaß eine legale Waffe und hatte zuletzt in einem Schützenverein Mitgliedschaft, die er jedoch zum Ende des vergangenen Jahres gekündigt hatte, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.
Die Polizei war nach dem Vorfall mit einem Großaufgebot, einschließlich eines SEK und Polizeihubschraubern, im Einsatz. Die Kriminalpolizeidirektion Heilbronn hat die Ermittlungen aufgenommen. Obwohl das Motiv des Tätigers noch unklar ist, wird die Tat als äußerst tragisch eingestuft. Weitere Mitarbeiter der Firma waren zur Tatzeit im Gebäude und wurden evakuiert sowie befragt, wobei die Polizei bestätigte, dass von ihnen keine Schüsse abgegeben wurden.
Details zum Vorfall und zur Firma
Die betroffene Maschinenbaufirma, die in der Siemensstraße ansässig ist, hat eine über 50-jährige Geschichte in der Herstellung von Präzisions-Zahnrädern und beschäftigt bis zu 400 Mitarbeitende. Bürgermeister Timo Frey (CDU) äußerte sich betroffen über die schockierenden Ereignisse und bezeichnete die Tat als „unfassbar“. Am Dienstag suchte die Polizei stundenlang nach dem Flüchtigen. Die Ermittlungen zur Anzahl der abgeschossenen Schüsse sowie zur Gesamtsituation am Tatort sind im Gange, wie auch suedwest24.de berichtete.
