
Im Dschungelcamp wird es emotional und konfliktbeladen: Die siebte Episode der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ brachte am 31.01.2025 zahlreiche spannende Momente hervor. Edith Stehfest (29) zeigt sich als dominant in der Lagerküche, während Jörg Dahlmann (66) mit kontroversen Äußerungen in die Defensive gerät. Während die Kulinarik zu Spannungen führt, gewährt Alessia Herren (23) intime Einblicke in ihr Leben.
In dieser Episode erzählte Alessia von dem plötzlichen Verlust ihres Vaters Willi Herren im Jahr 2021. Sie interpretiert die Geburt ihrer Tochter als himmlisches Signal und lässt die Zuschauer an ihrer Trauer und Hoffnung teilhaben. Die Diskussionen über die Essenszubereitung zeigen sich jedoch als konfliktbeladen, sodass Maurice Dziwak (26) die Karotten in Frage stellt und Edith Stehfest von Nina Bott (47) wegen ihres dominanten Verhaltens konfrontiert wird.
Kontroversen und Eingeständnisse
Jörg Dahlmann steht wegen eines homophoben Kommentars sowie einer stereotype Bemerkung über einen japanischen Spieler in der Kritik. Dies führt zu seiner beruflichen Trennung und offenbart, wie verletzend solche Äußerungen sein können. Im Camp selbst diskutieren die anderen Kandidaten über Allgemeinbildung – Ex-Zehnkämpfer Jürgen Hingsen kritisiert Maurice, der mit seiner Schulbildung hadert und sich häufig als „dumm“ bezeichnet sieht.
Inmitten der Spannungen spricht Dahlmann auch offen über sein Liebesleben und empfiehlt die Dating-App Tinder. Seine Äußerungen stoßen nicht überall auf Begeisterung, besonders als Pierre Sanoussi-Bliss (62) Klischees über Schwule enttarnt und sich klar von Dahlmann distanziert.
Dschungelprüfung und Zuschauerinteraktion
Die Dschungelprüfung mit dem Titel „Keine Uhrsache“ wird von Sam Dylan (33) und Edith Stehfest als erfolgreich bewertet. Die beiden gewinnen zehn von zwölf möglichen Sternen, jedoch schränkt Edith Sams Freude mit der Bemerkung ein, sein Erfolg basiere auf ihrem „genervten Adrenalin“. Auch die Zuschauer sind aktiv, da Sam für die nächste Prüfung gewählt wird.
Das Dschungelcamp bleibt nicht nur eine unterhaltsame Show, sondern auch ein psychologisches Phänomen. Laut dem Wissenschaftler Jan Michael Rasimus von der DHBW Karlsruhe erfüllt das Format grundlegende psychologische Bedürfnisse. Dazu zählen die Flucht aus dem Alltag, sozialer Vergleich und emotionale Spannungsbögen. Es bietet den Zuschauern sowohl Eskapismus als auch die Möglichkeit, sich mit den Prominenten zu identifizieren und deren Verhalten zu bewerten. Das Dschungelcamp hat sich somit als popkulturelles Phänomen etabliert, das seit über zwei Jahrzehnten für hohe Quoten sorgt.
Seit Freitag beginnen die Camp-Exits, und die Spannung bleibt hoch. Die Mischung aus emotionalen Veranstaltungen, Konflikten und unerwarteten Wendungen sorgt dafür, dass die Zuschauer auch weiterhin gebannt an den Bildschirmen verweilen.