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Vincent Keymer: Der Schach-Star erobert die Welt mit Freestyle Chess!

Die Ostsee hat sich kürzlich in einen Schauplatz für das Freestyle Chess verwandelt. In Weissenhaus, wo im Rahmen eines grandiosen Events Schachgeschichte geschrieben wurde, verlässt die letzte Schachfigur die Szene. Mit dem Abbau von über fünf Kilometern Kabeln und 150 Scheinwerfern in der historischen „Reetscheune“ neigt sich das Turnier dem Ende zu. Schach-Stars haben die Veranstaltung verlassen, die Ruhe hat sich über Weissenhaus gelegt.

Mit dem 20-jährigen Vincent Keymer aus Saulheim hat Freestyle Chess einen neuen Champion. Keymer setzte sich im Fischer-Random-Format durch, bei dem die Startformation der Figuren ausgelost wird. In der K.o.-Runde bezwang er einige der besten Spieler der Welt: Alireza Firouzja, Magnus Carlsen und Fabiano Caruana, die alle unter den Top Ten der Schachwelt rangieren. Sein beeindruckender Sieg hat ihm 200.000 US-Dollar (ca. 190.000 Euro) eingebracht.

Meilenstein für Keymer und das deutsche Schach

Jan Henric Buettner, Resort-Inhaber und Organisator des Events, bezeichnete Keymers Sieg als „gigantisch“ für den Spieler und für Deutschland. Buettner, der Freestyle Chess zusammen mit Magnus Carlsen ins Leben gerufen hat, sieht sich als Pionier im Schachbereich. „Freestyle Chess“ hat bereits 20 Millionen US-Dollar für die Grand-Slam-Serie eingesammelt, was die Bedeutung und das globale Interesse an diesem Format unterstreicht.

Das geplante Turnierformat umfasst zwei weitere Events, die in Paris und New York stattfinden werden. Ein weiteres Highlight wird die Grenke Open in Karlsruhe sein, während das große Finale im Dezember in der luxuriösen Lodge Grootkop in Südafrika geplant ist. Jedes Grand-Slam-Turnier lockt mit einem Preisgeld von 750.000 US-Dollar, was das Engagement und die Attraktivität des Freestyle Chess weiter erhöht.

Zukunftsperspektiven und persönliche Ambitionen

Buettner hat in die Veranstaltung stolze 2,7 Millionen Euro investiert, insbesondere in die Bereiche Streaming und Unterbringung der Spieler. Dies zeigt, wie ernsthaft und professionell die Veranstaltung aufgezogen wurde. Im Verlauf der Spiele waren über 100.000 Zuschauer gleichzeitig am Bildschirm, was die große Popularität des Formats verdeutlicht.

In den kommenden Turnieren in Paris wird Keymer, zusammen mit Caruana und Carlsen, erneut auf der großen Bühne stehen. Hinzu kommt der Spieler Hans Niemann, der per Wildcard eingeladen wurde. Buettner plant jedoch, sich schrittweise aus dem deutschen Schach zurückzuziehen, bleibt aber Keymers persönlicher Sponsor. Für die Grand-Slam-Serie in Paris hegt Buettner den Wunsch nach einem französischen Sieger. Nach all den Anstrengungen hat er sich bereits einen erholsamen Urlaub an der Garden Route in Südafrika vorgenommen.

Für weitere Informationen über Freestyle Chess und bevorstehende Events können Interessierte die offizielle Website besuchen: freestyle-chess.com.

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Weissenhaus, Deutschland
Beste Referenz
ln-online.de

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