
Ein tragisches Unglück ereignete sich bei einer Treibjagd in Ruchow, nahe Mustin, im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Ein 48-jähriger Teilnehmer wurde laut Polizei am Donnerstagabend bei einem Jagdunfall tödlich verletzt. Der Mann wurde von einem fremden Geschoss getroffen, was zu seinen schweren Verletzungen führte und in der Folge seinen Tod zur Folge hatte. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen, um die genauen Umstände zu klären, wie Nordkurier berichtete.
Ein ähnlicher Vorfall, der die Gefahren von Treibjagden verdeutlicht, ereignete sich in Schwörstadt, Baden-Württemberg. Hier erschoss ein 71-jähriger Hobbyjäger versehentlich einen 39-jährigen Jagdhelfer vom Hochsitz aus, als dieser in einem Maisfeld das Wild aufscheuchen wollte. Nach dem schockierenden Vorfall beging der Schütze Selbstmord in seinem Haus, nachdem er die Jagd abgebrochen hatte. Die Polizei in Lörrach hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob die Sicherheitsvorschriften bei der Treibjagd eingehalten wurden. Bisher gibt es keine Anzeichen dafür, dass dies nicht der Fall war. An der Jagd nahmen zwölf Freizeitjäger teil, die Treiber waren ordnungsgemäß mit roten Warnjacken ausgestattet, wie Stern berichtete.
Ermittlungen dauern an
Die Tatsache, dass es in beiden Fällen zu tödlichen Unfällen kam, wirft Fragen hinsichtlich der Sicherheit während Treibjagden auf. Die Behörden in beiden Regionen sind mit der Klärung der Vorfälle beschäftigt und möchten sicherstellen, dass solch tragische Unfälle in Zukunft vermieden werden.
Die Berichte zu diesen tragischen Vorfällen zeigen eindringlich die Risiken, die mit der Ausübung von Jagdaktivitäten verbunden sind, und machen deutlich, dass sowohl Jäger als auch Helfer sich bewusst sein müssen, wie wichtig die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften während der Jagd ist.