
Am kommenden Samstag, dem letzten Märzwochenende, wird die Welt wieder für eine Stunde im Dunkeln liegen, wenn die Earth Hour gefeiert wird. Diese globale Initiative, die vom WWF ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, das Bewusstsein für die dringenden Herausforderungen des Klimawandels zu schärfen. Jedes Jahr beteiligen sich Städte, Gemeinden und Privatpersonen, indem sie um 20:30 Uhr die Lichter in zahlreichen Gebäuden und Wahrzeichen ausschalten. Dies soll ein Zeichen für Klimaschutz und die Dringlichkeit des Handelns setzen, wie die Universität Mannheim berichtet, die ebenfalls an der Aktion teilnimmt.
Die Universität schaltet an diesem Tag um 20:30 Uhr die Lichter im Schloss aus. Der Bibliotheksbereich Schloss Ehrenhof wird zu diesem Anlass bereits um 20:00 Uhr schließen, um die Teilnehmenden auf die Bedeutung dieser Maßnahme hinzuweisen. Laut Fabio Kratzmaier von der Nachhaltigkeitskommunikation der Universität können Interessierte für Fragen per E-Mail oder telefonisch Kontakt aufnehmen.
Globale Bedeutung der Earth Hour
Earth Hour ist weit mehr als nur eine Stunde im Dunkeln. Es ist ein Appell an die Menschheit, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen – unabhängig von der Größe des Beitrags. Das Ziel ist eine Welt, in der ein stabiles Klima, natürliche Schönheit und Wohlstand für alle Menschen möglich sind. Diese Mitarbeiter sind sich einig, dass sofortige Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Erderwärmung bis 2030 unter 1,5°C zu halten, basierend auf dem Übereinkommen von Paris.
Das Pariser Abkommen, das 2015 verabschiedet wurde, verpflichtet 195 Staaten dazu, den Klimawandel zu bekämpfen. Es legt drei Hauptziele fest: die Einschränkung des Temperaturanstiegs, die Senkung der Emissionen und die Anpassung an die bereits spürbaren Auswirkungen des Klimawandels. Ein entscheidender Punkt hierbei ist die Notwendigkeit, die Emissionen im Einklang mit den Klimazielen bis zur Mitte des Jahrhunderts auf null zu reduzieren.
Krisen und Herausforderungen
Die aktuellen Herausforderungen sind alarmierend. Menschliche Aktivitäten, die oft nicht nachhaltig sind, führen dazu, dass die Natur schneller zerstört wird, als sie sich regenerieren kann. Wenn der Rückgang der Biodiversität nicht bis Ende des Jahrzehnts gestoppt wird, sind ernsthafte Gefahren für alle Arten, einschließlich der Menschen, zu befürchten. Die COVID-19-Pandemie hat die Verwundbarkeit unserer Gesellschaften verdeutlicht und zeigt deutlich, wie eng der Verlust der Natur mit der Stabilität der Menschen verbunden ist.
Ein jeder Einzelne wird aufgerufen, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu werden. Die Earth Hour möchte Menschen inspirieren und einen kollektiven Aufruf zur Einheit in einer zunehmend gespaltenen Welt aussprechen. Durch lokale wie globale Maßnahmen kann der Weg hin zu nachhaltiger Entwicklung ebnet werden. Der Anlass soll deutlich machen: Jeder Beitrag zählt.
Weitere Informationen zur Earth Hour finden Interessierte unter Uni Mannheim oder auf der offiziellen Seite der Earth Hour.
Für Rückfragen zur Teilnahme an der Earth Hour in Mannheim steht:
- Name: Fabio Kratzmaier
- Telefon: +49 621 181-3298
- E-Mail: fabio.kratzmaier@uni-mannheim.de