Konrad Stockmeier, der 2021 überraschend in den Bundestag einzog, steht vor der Herausforderung, diesen Erfolg zu wiederholen. Die politischen Umstände sind komplex, insbesondere durch den Koalitionsbruch, die Auflösung des Bundestags und die bevorstehenden Neuwahlen. Ein Besuch in seinem Wahlkreisbüro in Mannheim verdeutlicht die Anforderungen seines Wahlkampfes, wie Rheinpfalz berichtete.
Stockmeier, geboren 1977 in Heidelberg, trat 1998 der FDP bei und engagierte sich seitdem intensiv in der Partei. Er gehört dem Vorstand des FDP-Kreisverbands Mannheim an und ist seit Juli 2020 Kreisvorsitzender. Zudem wirkt er als stellvertretender Vorsitzender des FDP-Bezirksverbands Kurpfalz und ist Beisitzer im Landesvorstand der FDP Baden-Württemberg. Wie bundestag.de angibt, hat Stockmeier auch eine akademische Laufbahn: Nach seinem Abitur 1997 in Konstanz studierte er Volkswirtschaftslehre in mehreren Städten und erlangte 2003 sein Diplom an der Universität Mannheim.
Beruflicher Werdegang und Mitgliedschaften
Von 2003 bis 2009 war Stockmeier wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Hochschulen. Seit 2010 ist er in der Marktforschung und Strategieberatung tätig, wo er Industriekunden aus Bereichen wie Fahrzeugtechnik und Chemie berät. Neben seinen politischen Ämtern ist Stockmeier auch in mehreren Organisationen aktiv, darunter die Jungen Liberalen Baden-Württemberg und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Seine Rückkehr in den Bundestag wird in Anbetracht der aktuellen politischen Situation als Herausforderung angesehen. Dennoch bleibt er optimistisch, dass er mit einem überzeugenden Wahlkampf erfolgreich sein kann.
