
Bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm wurde Lena Dürr von der deutschen Nationalmannschaft mit dem achten Platz im Slalom enttäuscht. Trotz ihrer starken Leistungen in der Saison konnte sie an diesem Tag nicht verbergen, dass sie gesundheitlich angeschlagen war. Wie die tz berichtet, betrug ihr Rückstand auf die Podestplätze 1,13 Sekunden, wobei sie zur Halbzeit sogar 1,93 Sekunden hinter der führenden Schweizerin Camille Rast lag.
Der Wettkampf war für Dürr nicht optimal. Sie litt nach dem Riesentorlauf am Donnerstag unter Müdigkeit und verbrachte den Freitag im Bett. Ihre Teamkolleginnen Emma Aicher und Jessica Hilzinger schieden bereits im ersten Lauf aus. Am Ende gewann Rast die Goldmedaille, gefolgt von Wendy Holdener, die Silber sicherte, und der Österreicherin Katharina Liensberger, die Bronze holte.
Lena Dürrs Medaillenbilanz
Diese Saison war jedoch nicht die einzige Bühne, auf der die 31-jährige Athletin glänzte. Bereits bei den aktuellen Weltmeisterschaften konnte sie eine Medaille erringen: Sie holte Bronze im Slalom, was ihre erste Einzelmedaille bei einer WM darstellt. Wie Mittelbayerische berichtet, war dies die zweite Medaille für Deutschland bei diesen Titelkämpfen. Zuvor hatte Alexander Schmid Gold im Parallelwettbewerb gewonnen.
Interessant ist, dass die kanadische Skifahrerin Laurence St-Germain, die zuvor nie ein Weltcup-Rennen gewonnen hatte, überraschend den Slalom der Frauen für sich entscheiden konnte. Mikaela Shiffrin, die nach dem ersten Lauf in Führung lag, sicherte sich die Silbermedaille und erzielte damit ihre 14. WM-Medaille. Diese Weltmeisterschaften sind besonders bemerkenswert, da sie Shiffrins dritte Medaille in Frankreich darstellt, wo sie zuvor Gold im Riesenslalom und Silber im Super-G geholt hatte.
Medaille in der Geschichte
Die Ergebnisse der diesjährigen Weltmeisterschaft sind vielversprechend für den deutschen Skisport. Die Medaillen von Lena Dürr und Alexander Schmid symbolisieren eine Rückkehr auf das Siegertreppchen, ähnlich wie in vergangenen Jahren. Immerhin konnte Deutschland zuletzt 2021 mit Katharina Liensberger eine Medaille im Slalom sichern. Die bevorstehenden Wettkämpfe könnten für die deutsche Mannschaft wichtig sein, um an die Erfolge vergangener Jahre anzuknüpfen und eine stärkere Präsenz im internationalen Skisport zu zeigen.
Insgesamt bleibt die alpine Ski-Weltmeisterschaft ein Ereignis, das sowohl als Plattform für individuelle Athleten dient als auch den Wettbewerb zwischen Nationen prägt. Gesundheitsprobleme und herausfordernde Bedingungen können dabei immer eine Rolle spielen, wie das Beispiel von Lena Dürr zeigt. Abschließend lässt sich sagen, dass sie trotz des verpassten Podests im Slalom auf eine bereits erfolgreiche Saison zurückblicken kann.