
Francesco Friedrich führt mit seinem Anschieber Alexander Schüller zur Halbzeit bei der Weltmeisterschaft im Zweierbob in Lake Placid. Der Deutsche hat sich einen knappen Vorsprung von 0,14 Sekunden gegenüber seinen größten Rivalen Johannes Lochner und Georg Fleischhauer erarbeitet. Adam Ammour und Benedikt Hertel belegen den dritten Platz und zeigen ebenfalls eine starke Leistung. Friedrich, der vom BSC Sachsen Oberbärenburg kommt, fuhr die schnellste Zeit im ersten Lauf und verpasste den Bahnrekord von Pierre Lueders lediglich um drei Hundertstelsekunden, wie tagesspiegel.de berichtet.
Im ersten Lauf hatte Lochner Schwierigkeiten in der Schikane und war eine Zehntelsekunde langsamer als Friedrich. Dies beeinflusste seine Gesamtplatzierung, wo er sich im zweiten Durchgang dank einer neuen Startbestzeit von 5,05 Sekunden verbessern konnte. Die aufregenden Entwicklungen des Renntages fanden im Schatten der erfolgreichen vergangenen Saison statt, in der die deutschen Teams bereits auf dem Podium standen.
Friedrichs Erfolgsserie
Friedrich hat nicht nur in Lake Placid, sondern auch in den letzten Rennen beeindruckende Leistungen gezeigt. Am 4. Januar 2025 gewann er das Zweierbob-Rennen in Winterberg und sicherte sich damit seinen 50. Weltcuperfolg im Zweierbob. In diesem Rennen stellte er mit einer Zeit von 54,05 Sekunden einen neuen Bahnrekord auf, während Ammour und Hertel auf dem zweiten Platz landeten. Dies zeigt Friedrichs konstante Dominanz im Bob-Sport. Ammour konnte sich nach einem Sturz im Viererbob-Training, der Unsicherheiten hervorrief, dennoch stark präsentieren und verbesserte sich auf Rang zwei.
Parallel dazu gab es auch im Monobob interessante Entwicklungen. Laura Nolte liegt zur Halbzeit auf Rang drei, hinter der führenden US-Pilotin Kaysha Love und der Österreicherin Katrin Beierl auf Platz zwei. Lisa Buckwitz ist auf Rang sieben und hat 25 Hundertstelsekunden Rückstand auf Bronze. Kim Kalicki, die am Ende des Tages auf Platz 13 landet, hat keine Medaillenchancen mehr.
Blick in die Geschichte
Die Weltmeisterschaft im Bob-Sport hat eine lange Tradition, die bis in die frühen 1930er Jahre zurückreicht. Die deutsche Dominanz in diesem Sport zeigt sich in zahlreichen historischen Erfolgen. Das Interesse und die Begeisterung für Bob-Sport sind über die Jahre konstant geblieben, mit einer starken Anwesenheit deutscher Athleten auf den internationalen Wettbewerben.
Die heutige Veranstaltung zeigt deutlich, dass Francesco Friedrich und sein Team entschlossen sind, ihre Erfolge fortzusetzen und um die Medaillen zu kämpfen. Die Spannung bleibt hoch, während sie sich auf die dritten und entscheidenden Lauf vorbereiten, wo jeder Wimpernschlag entscheidend sein kann. Weitere Informationen und Ergebnisse der Veranstaltung können auf sportschau.de nachgelesen werden. Darüber hinaus zeigt eine historische Übersicht der Weltmeisterschaften, wie sehr sich der Sport und die Athleten im Laufe der Jahrzehnte entwickelt haben, wie auf wikipedia.org dokumentiert.