
Die deutsche Skirennläuferin Lena Dürr hat beim Nachtslalom in Courchevel eine beeindruckende Leistung gezeigt und sich mit einem dritten Platz auf das Podest gekämpft. Mit einer Gesamtzeit von 1:46,34 Minuten musste sie sich lediglich der kroatischen Siegerin Zrinka Ljutic und der schwedischen Skifahrerin Sara Hector geschlagen geben, die die Plätze eins und zwei belegten. Ljutic triumphierte mit einer Zeit von 1:45,06 Minuten und Hector folgte mit 1:46,32 Minuten, was bedeutet, dass Dürr nur zwei Hundertstelsekunden hinter Hector landete. Diese Platzierung markiert Dürrs dritten Podestplatz in dieser Saison, nachdem sie zuvor in Levi und Semmering erfolgreich war, berichtet rp-online.de.
Im ersten Durchgang musste sich Dürr zunächst mit dem achten Platz begnügen, doch im zweiten Durchgang zeigte sie ihr Potenzial und verbesserte sich erheblich. „Die Rückkehr von Mikaela Shiffrin, die einen Sturz in Killington hinter sich hat, kam für die Zuschauer ebenfalls überraschend, da sie trotz der Blessuren an zehnter Stelle ins Ziel kam,“ so die Beobachtungen von zdf.de.
Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften
Mit den Weltmeisterschaften, die vom 4. bis 16. Februar in Saalbach-Hinterglemm/Österreich stattfinden, ist Dürr eine der Top-Anwärterinnen auf Medaillen. Ihre aktuelle Form gibt ihr den nötigen Rückenwind, um auch auf internationaler Bühne zu glänzen. Shiffrin, die für den 100. Weltcup-Sieg angetreten ist, konnte ihre Ambitionen nicht erfüllen und rutschte im zweiten Lauf ab.
Emma Aicher hatte das Rennen in Courchevel weniger erfolgreich abgeschlossen und schied im ersten Durchgang aus. Jessica Hilzinger und Roni Remme konnten sich ebenfalls nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren und landeten auf den Plätzen 31 und 35.
Die Konkurrenz und ihre Verletzungen
In der gesamten Ski-Saison ist die Verletzungsanfälligkeit der Athleten ein großes Thema. So zieht sich die Liste der verletzten Skirennfahrerinnen und -fahrer durch den gesamten Winter. Alexis Pinturault erlitt beim Training in Kitzbühel eine schwere Knieverletzung, die ihn für den Rest der Saison aussetzen lässt. Andere Athleten kämpfen ebenfalls mit Verletzungen und berichten von ihren Genesungsprozessen.
Unterdessen haben Athleten wie Lindsey Vonn, die ein Comeback im Weltcup anstrebt, die Zuschauer erreicht, als sie kürzlich in Beaver Creek als Vorläuferin auftrat. Ihre Rückkehr wird mit Spannung erwartet. Vonn hat bereits angekündigt, ihre Teilnahme an weiteren Wettbewerben zu planen.
Die Ergebnisse des diesjährigen Winters fallen gemischt aus, wobei sich die Athleten für die bevorstehenden Weltmeisterschaften wappnen. Lena Dürr hat mit ihrer Leistung in Courchevel ein starkes Zeichen gesetzt und wird als ernstzunehmende Medaillenanwärterin wahrgenommen.