In Aalen wurde ein neues E-Carsharing-Angebot ins Leben gerufen, das seit September verfügbar ist. Die Stadtwerke Aalen kooperieren mit dem Mobilitätsanbieter „deer“ aus Calw, um diesen Service anzubieten. Nutzer müssen sich über die „deer sharing“-App registrieren, wobei die Überprüfung der Ausweisnummer, des Führerscheins und persönlicher Daten erforderlich ist. Nach der Datenprüfung können Fahrzeuge gebucht werden.
Die Carsharing-Fahrten starten in Aalen und führen zum Stuttgarter Flughafen. In der App werden die Fahrzeugdetails angezeigt und Nutzer werden aufgefordert, etwaige Schäden zu melden. Die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge, wie VW ID.3 und ID.4, sind neu und weisen eine Laufleistung von etwa 3.000 km auf. Das E-Auto überzeugt durch gute Beschleunigung und moderne Assistenzsysteme.
Kosten und Konditionen
Das Parken am Stuttgarter Flughafen gestaltet sich jedoch schwierig, da die „deer“-Parkplätze oft belegt sind. Eine Hotline steht zur Verfügung, um bei Parkproblemen zu helfen. Die Kosten für eine Fahrt belaufen sich auf etwa 14 Euro, hinzu kommen 30 Euro für einen Premium-Parkplatz. E-Carsharing wird als attraktive Alternative zum Zugfahren oder zum eigenen Auto beworben. Durchschnittlich beträgt die Fahrtstrecke pro Buchung zwischen 40 und 80 km.
Der Anbieter „deer“ betreibt hauptsächlich Standorte in Baden-Württemberg, der frequentierteste Standort befindet sich in Bad Herrenalb. Haustiere sind im Fahrzeug erlaubt, und die Kosten für den Ladevorgang unterwegs müssen privat getragen werden. Der Preis für die Nutzung liegt bei 9,90 Euro pro Stunde, wobei vergünstigte Tarife für das Wochenende und ab einer Mietdauer von 24 Stunden angeboten werden. An Flughäfen wird eine zusätzliche Gebühr von 30 Euro erhoben.
Für weitere Informationen zu den Tarifen und Angeboten lädt „deer“ dazu ein, das Preisblatt auf ihrer Website zu konsultieren, wie auf der deer-mobility.de zu finden ist. Die steigende Nachfrage nach Carsharing-Diensten spiegelt sich auch in den aktuellen Entwicklungen wider. Immer mehr Menschen ziehen alternatives Mobilitätsverhalten dem eigenen Auto vor, nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten von Fahrzeugbesitz und der Bemühungen zur Reduzierung von Emissionen.
