
Die Justus-von-Liebig-Schule in Aalen hat kürzlich vier herausragende Lehrerinnen für ihr langjähriges Engagement und außergewöhnliche Leistungen geehrt. Schulleiterin Claudia Wildner überreichte feierlich die Urkunden und sprach ihren Dank an die Pädagoginnen aus. Unter den Geehrten ist auch Petra Kohnle, die ihr 40-jähriges Dienstjubiläum an der Schule feierte.
Kohnle ist bekannt für ihren bemerkenswerten Einsatz in verschiedenen Bereichen, insbesondere bei der Gestaltung der Stundenpläne. Des Weiteren engagiert sie sich aktiv in der Lehrplanentwicklung für das Berufskolleg für Ernährung und Haushaltsmanagement, sowie im Fach Sport- und Bewegungspädagogik, der Ersten Hilfe und im Krisenteam. Diese Vielseitigkeit zeichnet sie ebenso aus wie ihre Treue zur Schule.
Ehrenamtliche und neue Positionen
Eine weitere besondere Anerkennung erhielt Veronika Martinez, die zur neuen stellvertretenden Schulleiterin ernannt und zur Studiendirektorin befördert wurde. Sie bringt eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten sowie ein Lehramtsstudium in Sport und Englisch mit. Ihre Verantwortung umfasst die Weiterentwicklung der Digitalisierung an der Schule sowie das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler.
Rita Plhak wurde zur technischen Oberlehrerin befördert und ist seit 2001 Teil des Kollegiums. Sie ist besonders bekannt für ihre bedeutende Arbeit in der Ausbildung von Meisterinnen in der Hauswirtschaft. Stefanie Zwerina übernimmt in diesem Schuljahr die Leitung der Abteilung Sozialpädagogik. Ihr Engagement gilt der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern sowie sozialpädagogischen Assistenten, was eine zentrale Rolle im Bildungssystem spielt.
Blick auf Bildungswege
Das Bildungssystem in Deutschland, in dem auch die Justus-von-Liebig-Schule ihren Beitrag leistet, zeigt große Diversität. Die Schulpflicht beginnt in der Regel im Jahr der Vollendung des sechsten Lebensjahres und erstreckt sich bis zum 18. Lebensjahr. Dies umfasst sowohl die Vollzeitschulpflicht als auch die Teilzeitschulpflicht, die vor allem die Berufsschulpflicht beinhaltet. Die einzelnen Bundesländer haben hierbei die Verantwortung für die Gestaltung ihrer Bildungssysteme, was zu signifikanten Unterschieden führt.
Die Justus-von-Liebig-Schule bietet unter anderem das Berufskolleg für Sozialpädagogik an, dessen Zugang bestimmte Voraussetzungen erfordert. Hierzu gehören unter anderem eine Fachschulreife, ein Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand. Darüber hinaus können weitere Anforderungen wie ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis und ein Impfnachweis auf Bewerber zukommen.
Ein erfolgreiches Auswahlverfahren ist notwendig, wenn mehr Bewerbungen als Plätze verfügbar sind. Damit schafft die Schule nicht nur Ausbildungsangebote, sondern trägt auch zur Professionalisierung der Fachkräfte im Bereich der Sozialpädagogik bei, was angesichts des steigenden Bedarfs an qualifizierten Erziehern von großer Bedeutung ist.
In dieser ständigen Entwicklung ist das Engagement der Lehrerinnen, wie in anderen Bildungsbereichen auch, von entscheidender Wichtigkeit. Ihre Arbeit beeinflusst nicht nur den Schulalltag, sondern auch das zukünftige Bildungssystem in Deutschland insgesamt.