
Monika Theiss aus Aalen hat ein neues Gesundheitsangebot für Frauen ab Mitte 30 ins Leben gerufen. Mit ihrem Unternehmen „MO Studios“ und dem neu entwickelten Programm „Meno&Me“ wendet sie sich an Frauen, die unter den physischen und psychischen Veränderungen in der Perimenopause sowie der Menopause leiden. Vierzig bis zweiundfünfzig Jahre alt sind viele Frauen von den Symptomen betroffen, die laut Forschungsergebnissen jährlich zu enormen wirtschaftlichen Einbußen führen. So werden etwa 40 Millionen Arbeitsausfälle und 9,4 Milliarden Euro volkswirtschaftliche Kosten jährlich durch menopausale Beschwerden verursacht, wie schwaebische-post berichtet.
Mit ihrem Programm „Meno&Me“ verfolgt Theiss einen ganzheitlichen Ansatz zur Sensibilisierung für hormonelle Veränderungen. Ihr Ziel ist es, Frauen frühzeitig zu informieren und sie mit Strategien zur Selbsthilfe auszustatten. „Meno&Me“ umfasst Workshops, Vorträge und Gruppenaustausch, sowohl in hybriden Formaten als auch persönlich. Zudem arbeitet Theiss mit Experten wie Daniel Gröber, einem Personaltrainer und Ernährungsberater, sowie Yvonne Maihöfer, einer Coach für mentale Gesundheit, zusammen.
Das Konzept von Meno&Me
Das zwölfwöchige Kompaktprogramm „Meno&Me“ kombiniert verschiedene Aspekte der Gesundheitsförderung. Das Angebot bietet nicht nur Einzelkurse, sondern auch eine tiefgehende Ausbildung in der „Empowering Match Methode“, die Selbstkompetenz fördert. Es wird jedoch betont, dass medizinische Ursachen von einem Arzt abgeklärt werden müssen, um die genaue Situation der betroffenen Frauen zu verstehen.
Die Relevanz des Programms wird durch aktuelle Zahlen unterstrichen: Rund 9 Millionen Frauen in Deutschland befinden sich in den Wechseljahren, darunter etwa 50.000 in Ostwürttemberg. In der frühen Perimenopause kann es zu unregelmäßigen Zyklen kommen, während in der späten Perimenopause Zyklen von mehr als 60 Tagen ohne Regelblutung vorkommen. Diese hormonellen Veränderungen, die durch einen Rückgang der Eierstockfunktion bedingt sind, können zu Symptomen wie Brustspannen und verstärkten Regelblutungen führen, die viele Frauen belasten.
Interessierte Frauen können am ersten Infoabend am 10. Februar um 19 Uhr im Studio Omnessence in Essingen teilnehmen. Für ein kostenloses Erstgespräch ist eine Anmeldung über die Webseite von Theiss möglich, die ein weiterführendes Bild der Angebote gibt: monikatheiss.
Die Menopause markiert das Ende eines Lebensabschnitts, der durch ein natürlicher Rückgang der Eierstockfunktion und eine veränderte hormonelle Regulation gekennzeichnet ist. Bis zu den Wechseljahren haben Hormone wie Östrogen und Progesteron eine entscheidende Rolle im monatlichen Zyklus von Frauen gespielt. In den letzten Zyklen vor der Menopause kann es jedoch häufiger zu unregelmäßigen Eisprüngen und Zykluslängen kommen, was für viele Frauen eine Herausforderung darstellt. Informationen darüber finden sich auch bei frauenaerzte-im-netz.