EllwangenHeidenheimRheinland-Pfalz

Wahlkampf-Höhepunkt: Kandidaten im Duell um Aalen-Heidenheim!

Der Wahlkampf für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim neigt sich dem Ende zu, während sich die Kandidatinnen und Kandidaten auf die bevorstehenden vorgezogenen Neuwahlen zum Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 vorbereiten. In diesem Kontext veranstaltet das SchwäPo-Wahlforum einen Dialog, um den Wählerinnen und Wählern die Positionen der Parteien näherzubringen. Themen wie Mobilität, Grundsteuer, innere Sicherheit, die Ukrainekrise, Rente und die Schließung der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen stehen im Fokus der Diskussionen. Aktuell sorgt insbesondere das Zustrombegrenzungsgesetz, unterstützt von der AfD, und der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz für Aufsehen.

Im Rahmen des Wahlforums wurden die Kandidaten gefragt, warum die Bürgerinnen und Bürger für sie stimmen sollten. Die Antworten der Bewerber verdeutlichen unterschiedliche Schwerpunkte und Strategien:

Kandidaten im Überblick

Roderich Kiesewetter (CDU) ist 61 Jahre alt und wohnhaft in Aalen-Unterrombach. Als Bundeswehroffizier und in führenden Positionen, wie dem Vorsitz des Parlamentarischen Kontrollgremiums, hat er sich auf Frieden, Selbstbestimmung, Sicherheit und den ländlichen Raum spezialisiert. Hier betont er die Notwendigkeit, kleine und mittlere Unternehmen zu stärken.

Cornelia True (SPD) bringt als 41-jährige Buchredakteurin aus Heidenheim die Perspektive der sozialen Gerechtigkeit ein. Als stellvertretende Vorsitzende der SPD im Kreis Heidenheim setzt sie sich für Bildung, faire Arbeitsplätze und eine Reform der Schuldenbremse ein.

Dr. Jeannette Behringer (Bündnis 90/Die Grünen), 56 Jahre alt, thematisiert als Verantwortliche für nachhaltige Entwicklung an der Universität Zürich die Krisenbewältigung sowie den Klimawandel und wirbt für Bürgerbeteiligung.

Chris-Robert Berendt (FDP), 46 Jahre alt und Lehrer, betont Freiheit und Chancen für alle und fordert einen radikalen Politikwechsel. Er ist seit 2017 Mitglied der FDP und Vorsitzender des Ortsverbands Schwäbisch Gmünd/Lorch.

Der 57-jährige Dr. Jürgen Müller (AfD) will eine Wende in der Migrations- und Wirtschaftspolitik und bringt seine Perspektive als geschäftsführender Gesellschafter ein, auch wenn er nicht auf der Landesliste steht.

Thomas Jensen (Die Linke), ebenfalls 57 Jahre alt und Jurist aus Aalen, sieht seine Partei als diejenige, die sich am meisten für die Bürger einsetzt und lehnt Unternehmensspenden ab.

Weitere Kandidaten und ihre Ziele

Zusätzlich zu den oben genannten Kandidaten stehen auch andere Bewerber zur Wahl:

  • Gabriele Regele (Freie Wähler), Tierzuchtbedienstete aus Abtsgmünd
  • Nina Klomsdorf (Volt Deutschland), Diplom-Betriebswirtin aus Westhausen
  • Petra Hackl (Bündnis Deutschland), Angestellte aus Heidenheim

Mit so vielen Ansichten und Prioritäten stellt sich die Frage, welche Koalitionen nach den Wahlen möglich sein könnten. Während in Rheinland-Pfalz die Erstellung von Koalitionen mit mindestens 101 Sitzen betrachtet wird, ist auch im Wahlkreis Aalen-Heidenheim eine Berücksichtigung potenzieller Alliieren im Hinblick auf die Sitzverteilung von Interesse.

Die Wählerinnen und Wähler stehen vor der Herausforderung, eine informierte Entscheidung zu treffen, die ihre Bedürfnisse und Anliegen widerspiegelt. Die Kandidaten sind bereit, ihre Visionen für die Zukunft zu vermitteln und erhoffen sich zahlreiche Stimmen für ihre jeweiligen Parteien.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Aalen, Deutschland
Beste Referenz
schwaebische-post.de
Weitere Infos
hz.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert