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Bopfingen im Windkraft-Fieber: Neue Pläne für die grüne Energiezukunft!

In Bopfingen stehen zentrale Anpassungen in der Flächenplanung für Windkraftanlagen bevor. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, bestimmte Gebiete aus der ursprünglichen Planung herauszunehmen, um den Anforderungen an die Trinkwassergewinnung in der Region gerecht zu werden. Besonders betroffen ist ein Teilgebiet westlich von Oberriffingen, welches aufgrund seiner Einordnung in eine Wasserschutzzone II nicht mehr für Windkraftanlagen vorgesehen ist. Dies berichtet die Schwäbische Post.

Die Planungsziele der Stadt Bopfingen stehen im Einklang mit den landesweiten Ambitionen der baden-württembergischen Regierung, bis 2040 klimaneutral zu werden. Demnach sollen 1,8 Prozent der Gemeindefläche für Windkraft und 0,2 Prozent für Photovoltaik reserviert werden. Um diese Ziele zu erreichen, haben die Regionalverbände bis zum 30. September 2025 Fristen, um entsprechende Flächenziele in ihren Regionalplänen zu beschließen. Die Anpassungen des Teilregionalplans Windenergie sind ein erster Schritt, um diese Vorgaben umzusetzen.

Änderungen und Einwände

Im laufenden Planungsverfahren wurden bereits Änderungen am ursprünglichen Entwurf vorgenommen, die auf die Einwände der Bürger und spezifische regionale Bedürfnisse Rücksicht nehmen. So wurden nicht nur die Flächen westlich von Oberriffingen, sondern auch Gebiete nördlich von Beuren und ein Kleinraum südlich der bereits ausgewiesenen Windflächen ausgeschlossen. Diese Anpassungen folgen aus besorgnissen über mögliche legale Einschränkungen durch die Wasserschutzzone und die geplanten südlichen Trassen der B29neu, wie ebenfalls von der Regionalverband Ostwürttemberg dargelegt wurde.

Zusätzlich haben Flächenreduzierungen aufgrund der Einflugschneisen für den Flugplatz Elchingen und der Sichtschutzbestimmungen zu Schloss Kapfenburg und dem Ipf stattgefunden. Diese Punkte zeigen, dass die Stadtverwaltung und der Gemeinderat keine Einwände gegen die gegenwärtige Planung haben, was als positives Zeichen für die zukünftige Entwicklung in der Region gewertet werden kann.

Öffentlichkeitsbeteiligung und weitere Schritte

Um die Bürger aktiv in den Planungsprozess einzubeziehen, sind Informationsveranstaltungen für die Teilfortschreibung Windenergie 2025 geplant. Diese finden am 06., 07. und 08. Mai 2024 in Ellwangen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim statt. Die Referenten, darunter die Verbandsdirektorin Franka Zanek und Jürgen Quentin von der Fachagentur Windenergie an Land, wollen die Hintergründe und den aktuellen Stand der Windkraftanlagen in Deutschland erläutern. Bürger haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen zu den geplanten Vorranggebieten zu äußern.

Dieser Umstand ist besonders wichtig, da der Anteil der Windenergie in Deutschland stetig wächst. Im ersten Halbjahr 2024 stammten laut Bundesregierung bereits 61,5 Prozent des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien, wobei die Windenergie mit einem Drittel den größten Anteil hatte. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit und Bedeutung der Windkraftnutzung in der aktuellen Klimapolitik.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Bopfingen, Deutschland
Beste Referenz
schwaebische-post.de
Weitere Infos
ostwuerttemberg.org

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