
Am Sonntag, den 6. April 2025, wurde im Ostalbkreis der neue Tierschutzverein „Tierhilfe Ostalb e.V.“ gegründet. Die offizielle Gründungsveranstaltung fand im DRK-Zentrum in der Weißensteiner Straße in Schwäbisch Gmünd statt. Mit einer Teilnehmerzahl von 167 Personen war die Versammlung gut besucht, was zu einem verspäteten Beginn führte. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, den Tierschutz und die Tierhilfe in der Region breiter aufzustellen und bestehende Strukturen zu organisieren. Diese Initiative wird von mehreren politischen Vertretern unterstützt, darunter Landtagsabgeordneter Tim Bückner (CDU), der Bürgermeister von Waldstetten, Michael Rembold, und Chris Robert Berendt (FDP). Auch der Gmünder OB-Kandidat Dario Thiem (Grüne) sowie Richard Arnold und Landrat Joachim Bläse haben ihre Unterstützung zugesichert, obwohl sie nicht persönlich anwesend sein konnten, wie remszeitung.de berichtet.
Die Initiatoren des neuen Vereins, darunter André Lehmann, Dr. Annelie Völcker, Nadine Burgenmeister, Petra Bader, Franziska Hedlund und Corinna Schwarzer, sind bereits seit Jahren im Tierschutz aktiv. André Lehmann unterstrich während der Gründungsveranstaltung die Notwendigkeit von Hilfe im Tierschutz, da Tierleid bekanntlich nicht an Kreisgrenzen endet. Zudem haben sich bereits über 100 Unterstützer gemeldet, die sich für das Tierschutzprojekt engagieren möchten. Der Verein wird sich auf verschiedene Tätigkeiten konzentrieren, darunter Chipchecking, Pflegestellen und Futterstellen.
Fokus auf Streunerkatzen und Notleidende Tiere
Ein zentrales Ziel der „Tierhilfe Ostalb e.V.“ ist die Verbesserung der Versorgung und Behandlung von Streunerkatzen sowie anderen notleidenden Tieren. Diese Initiative wird als Ergänzung zum bestehenden Tierschutzverein um das Tierheim Dreherhof angesehen, und nicht als dessen Konkurrenz, wie auch schwaebische-post.de hervorhebt. Durch geplante Maßnahmen, wie die Schaffung von Pflegestellen, Öffentlichkeitsarbeit, Spendenaktionen sowie Kastrations- und Kennzeichnungsaktionen, soll der Tierschutz nachhaltig gefördert werden.
Die Unterstützer des Vereins haben zur Verbesserung der Tierschutzsituation in der Region große Hoffnungen und setzen auf Rückhalt aus der Lokalpolitik. Die Gruppe hatte zuvor bei der Mitgliederversammlung des bestehenden Tierschutzvereins als „Tierschutz 2030“ kandidiert, war jedoch unterlegen. Mit der Gründung der „Tierhilfe Ostalb e.V.“ wird ein neuer, frischer Ansatz für den Tierschutz im Ostalbkreis gesucht.
Egal ob es um aktiven Tierschutz, Unterstützung für andere engagierte Organisationen oder konkrete Maßnahmen gegen das Tierleid geht, die Gründung dieses Vereins bietet die Möglichkeit, eine umfassendere und nachhaltigere Tierhilfe zu realisieren. Die kommenden Aktivitäten und Vereinsprojekte versprechen, die Tierschutzsituation im Ostalbkreis erheblich zu verbessern.