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Waldbrand in Pforzheim: Feuerwehr kämpft gegen Flammen mit Drohne!

In einer rasanten Entwicklung löschte die Feuerwehr Pforzheim heute einen Waldbrand im Bereich Hagenschieß. Dieser wurde zunächst mit Hilfe einer Drohne lokalisiert, was eine effiziente Reaktion ermöglichte. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, ohne dass Menschen in Gefahr gerieten. Doch diese Brandlösung ist nicht der einzige Einsatz, den die Feuerwehr in letzter Zeit zu bewältigen hatte.

Am gestrigen Abend kämpften 102 Einsatzkräfte aus den verschiedenen Abteilungen der Berufs- und freiwilligen Feuerwehr Pforzheim gegen einen Großbrand im Brötzinger Tal. Die Brandursache wird derzeit ermittelt. Bei Eintreffen der Berufsfeuerwehr stand eine große 1400 m² große Lagerhalle in Flammen, in der Altpapier, Holz und Schrott brannten. Um eine Brandausbreitung auf das angrenzende Verwaltungsgebäude und abgestellte LKW, die in der Nähe waren, zu verhindern, wurde sofort eine Riegelstellung aufgebaut. Alle Fahrzeuge konnten unbeschädigt entfernt werden, was die Gefahrenlage entschärfte.

Einsatzablauf und Technische Unterstützung

Die Brandbekämpfung erfolgte mit mehreren Strahlrohren und Wasserwerfern im Außenangriff. Technische Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch einen betriebseigenen Radlader und einen Kettenbagger des Technischen Hilfswerks (THW). Diese Ressourcen waren entscheidend, um die Löschmaßnahmen zu erleichtern und die Brandlast effektiv zu bekämpfen. Um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten, wurde die Bevölkerung über die Warn-App NINA informiert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Bad Wildbader Straße (B294) sowie die Eisenbahnlinie Pforzheim – Bad Wildbad waren während des Einsatzes bis etwa 20:30 Uhr gesperrt. Der Primäreinsatz der Feuerwehr endete nach zwölf Stunden um 5 Uhr, während am darauffolgenden Morgen Nachschau- und Löscharbeiten durchgeführt wurden. Der erfolgreiche Abschluss des Einsatzes erfolgte am späten Vormittag. Neben der Feuerwehr waren auch Polizei, Rettungsdienst und ehrenamtliche Helfer des DRK Pforzheim aktiv beteiligt.

Waldbrände im Kontext

Waldbrände stellen ein zunehmendes Risiko dar, denn laut der Waldbrandstatistik aus dem Jahr 2023 brannten rund 77 Prozent der Waldfläche aus ungeklärten Ursachen. In vielen Fällen wird auch Fahrlässigkeit als Ursache angeführt, die etwa 14 Prozent der Brände ausmacht. Diese Situationen können durch unbedachtes Verhalten von Besuchern im Wald, wie etwa Campern oder Kindern, verursacht werden. Daher ist die Aufklärung über das Thema von großer Bedeutung.

Zusatzinformationen zu den Bränden in der Region umfassen unter anderem die notwendig gewordene Prüfung, ob der Denkmalschutz für das Gasthaus „Lamm“ in Au am Rhein aufgehoben werden muss, da die Sanierung aufgrund gravierender Bauschäden ins Stocken geraten ist. Des Weiteren stehen ab dem 11. April mit der S8 in Rastatt Sperrungen an, die für Reisende Umstiege erforderlich machen.

Inmitten dieser Ereignisse werden auch Protestaktionen von Umweltschützern dokumentiert. Diese blockieren ein Zementwerk in Leimen, um auf die Notwendigkeit von Alternativen zu Zement aufmerksam zu machen. Die aktuellen Situationen verdeutlichen, dass zahlreiche Herausforderungen gleichzeitig bewältigt werden müssen, während das Land weiterhin von extremen Wetterlagen, wie den zuletzt in den USA beobachteten, betroffen ist.

Für weitere Details zu diesen Themen verweist die BNN auf dessen Berichterstattung und die Feuerwehr Pforzheim bietet umfassende Informationen zu den Einsätzen. Die Waldbrandstatistik liefert zudem wichtige Einblicke in die Entwicklung der Waldbrandursachen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Hagenschieß, Deutschland
Beste Referenz
bnn.de
Weitere Infos
feuerwehr-pforzheim.de

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