
Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim zeigte sich Friedrich Moch trotz harter Konkurrenz stark. Im gut besetzten Skiathlon über 2×10 Kilometer belegte der Athlet aus Isny den zehnten Rang. Wie sueddeutsche.de berichtet, musste sich Moch in der entscheidenden Phase des Rennens auf den letzten Metern geschlagen geben. Mit nur 3,8 Sekunden Rückstand auf den Sieger Johannes Kläbo war er jedoch nah dran am Podium.
Vor 22.000 Zuschauern im ausverkauften Skistadion triumphierte Kläbo, der seinen elften WM-Titel erringen konnte. Der norwegische Langlauf-Star bewies während des Rennens erneut seine außergewöhnlichen Sprintfähigkeiten und taktisches Geschick. Martin Löwström Nyenget und Harald Östberg Amundsen, ebenfalls aus Norwegen, sicherten sich die Silber- und Bronzemedaillen.
Starke Leistung trotz der Konkurrenz
Moch zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung und äußerte, dass die Atmosphäre während des Wettkampfs herausragend war. „Das hat viel Spaß gemacht“, so Moch nach dem Rennen. Die Erwartungen an den deutschen Langläufer sind angesichts seiner vorherigen Platzierung in Planica, wo er den siebten Rang im Skiathlon belegte, hoch. Bundestrainer Peter Schlickenrieder vertraut in Mochs Fähigkeiten und sieht eine positive Entwicklung für die Zukunft im Langlauf.
Hinter Moch blieben weitere deutsche Athleten in der Ergebnisliste abgeschlagen. Florian Notz wurde 27. (+1:32,4 Minuten), Elias Keck 30. (+1:51,9 Minuten) und Albert Kuchler erkämpfte sich den 38. Platz (+2:21,4 Minuten). Dies zeigt die Herausforderungen, vor denen die deutschen Langläufer stehen, und betont die Dominanz der norwegischen Athleten in diesem Wettbewerb.
Regeländerungen im Skiathlon
Interessanterweise wurde der Skiathlon der Männer in dieser Saison über 20 Kilometer ausgetragen, unterteilt in 10 Kilometer klassisch und 10 Kilometer Freistil. Diese Regeländerung ersetzt die frühere Distanz von 30 Kilometern, die seit 2005 bis 2023 den Standard bildete. Informationsquellen, wie eurosport.de, geben an, dass die erste Ausgabe des Skiathlons im Jahr 2003 über 20 Kilometer stattfand, während zwischen 1993 und 2001 eine Verfolgung in zwei Rennen stattfand.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass Mochs Leistung bei den aktuellen Weltmeisterschaften in Trondheim vielversprechend ist, und die weiteren Wettbewerbe viel Spannung versprechen. Mehr Informationen zur WM finden Sie auf spiegel.de.