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Pumpenfabrik Wangen investiert in Zukunft: Optimismus trotz Herausforderungen!

Die Pumpenfabrik Wangen, ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Wangen im Allgäu, hat sich trotz herausfordernder wirtschaftlicher Bedingungen optimistisch gezeigt. Gegründet 1969, gehört das Unternehmen seit fast drei Jahren zum schwedischen Konzern Atlas Copco. Die Geschäftsführung unter Heiko Max Schultz und Stefan Isberg führt das Unternehmen in verschiedene Branchen, darunter Lebensmittel, Chemie, Pharma und Agrartechnik. Mit rund 260 Mitarbeitern ist das Unternehmen gut aufgestellt, auch wenn es im Jahr 2024 einen Rückgang im Absatz und Kurzarbeit von Juni bis November verzeichnete. Trotz dieser Schwierigkeiten plant die Geschäftsführung, den Umsatz bis 2027 um 20 Prozent zu steigern.

Nach umfangreichen Investitionen in die Infrastruktur hat die Pumpenfabrik Wangen ein neues „Customer Center“ eröffnet. Dieses wurde mit Investitionen von etwa 400.000 Euro modernisiert, zusätzlich zu den 1,3 Millionen Euro, die zuvor in die Sanierung der Räumlichkeiten in der Simoniusstraße 9 geflossen sind. Das neue Zentrum bietet eine flexible Büroumgebung gemäß dem Konzept „New Work“, das feste Schreibtische überflüssig macht und stattdessen besprechbare Ecken sowie ruhige Arbeitskabinen bereitstellt. Der Umzug der Auszubildenden, der für den Sommer geplant ist, wird die Mitarbeiterzahl im Customer Center auf etwa 65 erhöhen.

Übernahme durch Atlas Copco

Die Übernahme der Pumpenfabrik Wangen durch Atlas Copco AB wird als entscheidender Schritt für das Unternehmen angesehen. Diese Übernahme, die im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen wurde, stärkt die Marktposition der Wangen GmbH, die sich auf die Herstellung von Exzenterschneckenpumpen spezialisiert hat. Diese Produkte finden vor allem im Biogas- und Abwassersektor Anwendung, während Schraubenspindelpumpen in der Lebensmittel-, Getränke- und Kosmetikindustrie Verwendung finden. Im Jahr 2020 erzielte die Wangen GmbH einen Umsatz von rund 46,4 Millionen Euro und beschäftigte 265 Mitarbeiter.

Mit den Veränderungen durch die Übernahme profitiert Wangen nicht nur von Atlas Copcos globaler Präsenz, sondern kann auch auf deren umfangreiche Ressourcen zurückgreifen. Das Unternehmen hat eine starke Produktionsstätte in Deutschland und überzeugt durch eine weltweite Vertriebs- und Servicepräsenz. Dies ist besonders wichtig im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten in Deutschland, wie sie im Jahr 2024 beschrieben werden, einschließlich Inflation und verändertem Konsumverhalten.

Ausblick und Herausforderungen

Trotz der Herausforderungen zeigen sich die Geschäftsführer von Wangen optimistisch hinsichtlich des zukünftigen Wachstums und der Stabilität des Standorts Wangen. Das Unternehmen plant die Rückkehr der Entwicklung und Konstruktion in das Montagewerk und hat kürzlich drei Millionen Euro in den Maschinenpark investiert. Angesichts des Trends zur Unternehmensübernahme und der Notwendigkeit zur Diversifizierung von Produkten und Dienstleistungen wird erwartet, dass die Wangen GmbH weiterhin eine wichtige Rolle im deutschen Maschinenbau spielt.

Mit einem starken Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit setzt die Pumpenfabrik Wangen Akzente, die der veränderten Marktdynamik Rechnung tragen. Dies könnte dem Unternehmen helfen, nicht nur die internen Herausforderungen zu meistern, sondern auch als Vorreiter in seiner Branche zu agieren. Wie Schwäbische.de berichtet, bleibt das Unternehmen damit eine unverzichtbare Größe im Maschinenbau, nicht nur für die Region, sondern auch für die Branchen, in denen es tätig ist.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Wangen im Allgäu, Deutschland
Beste Referenz
schwaebische.de
Weitere Infos
wangen.com

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