
Am Sonntag, dem 12. Januar 2025, steht in der Handball-Verbandsliga ein spannendes Duell bevor: Der TSB Gmünd empfängt den VfL Waiblingen. Das Spiel beginnt um 17 Uhr in der Straßdorfer Römerhalle. Trotz einer kürzlichen Phase der Formkrise ist der TSB Gmünd optimistisch, insbesondere da sie alle sieben bisherigen Heimspiele in dieser Saison gewinnen konnten. Die Mannschaft belegt derzeit den dritten Tabellenplatz, während Waiblingen auf Rang vier steht.
Die Gmünder mussten jedoch einen Rückschlag hinnehmen. Vor der Weihnachtspause verlor das Team gegen TV Bittenfeld II, was die zweite Saisonniederlage darstellt. Trainer Aaron Fröhlich hat klaren Ehrgeiz: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen.“ Die dreiwöchige Spielpause kam der Mannschaft entgegen, um sich von Verletzungen zu erholen. Torwart Tobias Klemm fällt weiterhin aufgrund eines Kreuzbandrisses aus, während Rückraumspieler Arian Pleißner, der wegen einer Knieverletzung ausfiel, möglicherweise bald zurückkehren kann.
Form und Fitness der Mannschaft
Der TSB Gmünd scheint von einer besseren Fitness als viele andere Teams zu profitieren, die Schwierigkeiten haben, ihren Rhythmus zu finden. In den letzten Spielen zeigte Waiblingen hingegen eine besorgniserregende Form. Das Team verlor die letzten vier Begegnungen vor dem Jahreswechsel, darunter eine knappe Niederlage gegen SG Köndringen/Teningen mit 34:36. Der Ausfall wichtiger Spieler, wie Kreisläufer Luis Westner und die brüderlichen Duo Alexej und Evgeni Prasalov, hat die Situation für Waiblingen zusätzlich verschärft.
Besonders tragisch ist das Schicksal von Kapitän Alexej Prasalov, dessen Saison aufgrund einer Knieoperation vorzeitig endete. Wenn Waiblingen im kommenden Spiel erneut verlieren sollte, könnte das Team bis zu vier Plätze in der Tabelle abrutschen und den Abstand zu den ersten drei Positionen um acht Punkte erhöhen.
Rückblick auf das erste Duell
Im bisherigen Verlauf der Saison haben sich die beiden Mannschaften bereits einmal begegnet. Der TSB Gmünd konnte das erste Spiel gegen Waiblingen mit 33:27 für sich entscheiden, nachdem sie zur Halbzeit einen Rückstand von 16:17 aufholten. Fröhlich warnt jedoch davor, Waiblingen zu unterschätzen: „Sie können gefährlich sein.“
Zusätzlich zu diesen sportlichen Herausforderungen wird im TSB Gmünd auch außerhalb des Spielbetriebs Gemeinschaft und Aktivität großgeschrieben. Eine Gruppe von ehemaligen Handballern trifft sich regelmäßig in der Großen Sporthalle, um aktiv zu bleiben und sich auszutauschen. Dies wurde während der Pandemie initiiert, um soziale Kontakte zu fördern. In dieser Runde, unter der Leitung von Holger Sohnle, sind auch ältere TSB-Mitglieder willkommen, die nach Sport und geselligem Beisammensein streben.
Handball bleibt eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland. Die Handball-Europameisterschaft der Männer, die vom 10. bis 28. Januar 2024 in Deutschland stattfand, zog große Zuschauerzahlen an und unterstreicht die anhaltende Beliebtheit des Sports. Die DBH verzeichnete jedoch seit 2010 einen Rückgang der Mitgliederzahlen, was eine Herausforderung für die Zukunft des Handballs in Deutschland darstellt.