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VHS Winnenden im Wandel: Chef blickt auf turbulente fünf Jahre zurück!

Andreas Frankenhauser, der Leiter der Volkshochschule (VHS) Winnenden, wird ab dem 1. Mai 2025 eine neue Herausforderung in Bayern annehmen. Nach fünf Jahren an der VHS in Winnenden beschreibt er seine Amtszeit als „fünf Jahre Krisenmanagement“. Diese Zeit war geprägt von den Herausforderungen, die insbesondere durch die Corona-Pandemie ausgelöst wurden. Der Lockdown begann bereits in Frankenhausers zweiter Arbeitswoche und zwang die Bildungseinrichtung dazu, sich schnell an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

Frankenhauser betrachtet die Corona-Pandemie als die erste ernsthafte Krise, mit der er konfrontiert wurde. Der Ausbruch führte zu massiven Einschränkungen im öffentlichen Leben: Schulen und Kindergärten mussten im Notbetrieb laufen, und nur Geschäfte des alltäglichen Bedarfs blieben geöffnet. Die VHS, als Ort der Begegnung und Bildung, litt sehr unter den Umständen. Der klassische Kursbetrieb in Präsenz musste 2020 eingestellt werden, was die Volkshochschule vor große Herausforderungen stellte.

Umstellung auf digitale Formate

In der Anfangszeit der Pandemie standen die Volkshochschulen vor enormen Schwierigkeiten. Die Umstellung auf digitale Formate stellte viele Lehrkräfte vor Herausforderungen, da sie oft nicht über die notwendigen Technikkenntnisse verfügten. Online-Angebote hatten vor der Pandemie eine eher untergeordnete Rolle gespielt, doch die Notwendigkeit führte zu einem rapiden Wandel. Mittlerweile haben sich die Online-Kurse etabliert, und Lehrkräfte sind deutlich technikversierter geworden.

Die VHS bietet nun Plattformen wie die vhs.cloud an, um digitale Kurse zu ermöglichen. Dies hat dazu geführt, dass E-Learning an Bedeutung gewonnen hat. Teilnehmer können von zuhause aus auf ein breites Spektrum an Angeboten zugreifen, wodurch örtliche Unabhängigkeit geschaffen wird. Die Hoffnung bleibt, dass die Fortschritte in der digitalen Bildung auch nach der Überwindung der Corona-Krise fortbestehen.

Blick in die Zukunft

Andreas Frankenhauser blickt auf seine fünjährige Amtszeit mit einem Mix aus Stolz und Wehmut zurück. Er verlässt die VHS Winnenden nicht nur als Fachmann, sondern auch als jemand, der die Herausforderungen einer Krise hautnah erlebt hat. Die Entwicklung hin zu digitalen Angeboten könnte eine dauerhafte Änderung im Bildungssektor sein. Die VHS als Institution hat durch den Anpassungsdruck der Pandemie eine wichtige Transformation erfahren, die für die Zukunft von Bedeutung sein wird.

Sein neues Wirken in Bayern wird sicherlich eine andere Dynamik mit sich bringen, doch die Erfahrungen, die er in Winnenden gesammelt hat, werden ihn auf diesem Weg begleiten. In einer Zeit, in der die Bildung zunehmend digitalisiert wird, bleibt es spannend zu beobachten, wie sich Volkshochschulen weiterentwickeln werden. Es steht außer Frage, dass die Herausforderungen der letzten Jahre die Bildungslandschaft nachhaltig verändert haben.

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Winnenden, Deutschland
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zvw.de

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