
Die Wiedereröffnung des Erlebnisbades «Miramar» in Weinheim verzögert sich nach einem verheerenden Brand, der Anfang Dezember 2024 einen erheblichen Teil der Salz- und Kristalltherme beschädigte. Laut Informationen von ZVW wird nun ein neuer Termin für die Eröffnung im Mai 2024 anvisiert, nachdem zuvor ein Zeitraum zwischen März und April angestrebt wurde. Der Antrag auf Wiederinbetriebnahme konzentriert sich zunächst auf das Freizeitbad und die Saunalandschaft, während die Thermenbereiche umfassend saniert werden müssen, um den ursprünglichen Bauzustand wiederherzustellen.
Der Brand wurde durch einen technischen Defekt verursacht und führte zu einem Gesamtschaden von über zehn Millionen Euro, während die endgültigen Kosten möglicherweise noch steigen könnten, sollte eine Erneuerung der Außenwände und der Bodenplatte nötig sein. Die Geschäftsführung arbeitet eng mit der Stadt Weinheim zusammen, um die Wiederherstellung so schnell wie möglich voranzutreiben, jedoch gibt es aufgrund von Einsturzgefahr in den Umkleidebereichen Verzögerungen bei den Reinigungs- und Sanierungsarbeiten.
Sanierungsarbeiten und Sicherheitsüberprüfungen
Die Untersuchungen nach dem Großbrand konnten mittlerweile abgeschlossen werden. Es wurden bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, einschließlich der Reparatur zentraler Sanitäranlagen und Umkleiden. Trotz der massiven Schäden gibt es keine verletzten Personen zu verzeichnen. Laut Heidelberg24 waren zum Zeitpunkt des Brandeinsatzes 160 Feuerwehrkräfte im Einsatz, die verhindern konnten, dass sich das Feuer über die Therme hinaus ausbreitete.
Die umfassenden Sanierungsarbeiten und der Neubau der Therme sollen im ursprünglichen Aufbau erfolgen. Der Bereich soll bis Dezember 2025 wieder seiner Bestimmung übergeben werden, wobei die Maßnahmen so gestaltet werden, dass die ursprüngliche Attraktivität der Therme gewahrt bleibt. Diese wichtige Einrichtung hatte in den vergangenen Jahren jährlich rund 700.000 Besucher angezogen, und die Wiederinbetriebnahme wird nicht nur für die Nachbarschaft, sondern auch für die Region von großer Bedeutung sein.
Umfangreiche Unterstützung für Mitarbeiter
Die Auswirkungen des Brandes nicht nur auf die Infrastruktur, sondern auch auf die Mitarbeiter waren ein zentrales Thema der aktuellen Diskussionen. Es wird betont, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen für die rund 130 Angestellten geben wird. Gemeinsam mit der Stadt Weinheim wird daran gearbeitet, Perspektiven für die Mitarbeiter zu schaffen, während die Erneuerung voranschreitet.
In der Zwischenzeit bleibt das Miramar bis mindestens Ende März 2025 geschlossen. Eine erneute Alarmierung der Feuerwehr am 19. Dezember 2024 stellte sich bei einer Brandmeldeanlage als Fehlalarm heraus, der durch einen weiteren technischen Defekt ausgelöst wurde. Diese Entwicklungen sind Teil der Gesamtstrategie, die auch das Ziel verfolgt, die Sicherheit in den Einrichtungen künftig weiter zu verbessern.
In Anbetracht der Lehren, die aus dem Vorfall gezogen werden müssen, wird die Bedeutung grundsätzlicher Sicherheitsstrategien für öffentliche Einrichtungen auch in Zukunft entscheidend sein. Die von Brandmeldeanlagen bis hin zu Notfluchtstrategien in Freizeiteinrichtungen formulierten Konzepte sind Schlüsselthemen, die in der Fachwelt immer mehr an Bedeutung gewinnen, wie auch in einem Artikel über Brandschutzmaßnahmen für Freizeitparks thematisiert wird.
Alle weiteren Details dazu sind auf den jeweiligen Seiten von ZVW sowie Heidelberg24 zu finden.