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Christina Hänni wehrt sich gegen starke Kritik nach Alkoholkonsum!

Christina Hänni, 34, hat in den letzten Tagen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nachdem sie ein Foto von ihrem ersten alkoholischen Getränk seit 1,5 Jahren geteilt hat. Die Sängerin und Mutter erhielt daraufhin kritische Rückmeldungen von Fans, die Bedenken äußerten, ob sie während der Stillzeit Alkohol konsumiere. In ihrer Instagram-Story äußerte sie Verwunderung über diese Fragen und machte klar, dass sie verantwortungsbewusst handelt und niemals alkoholisiert stillen würde.

Hänni erklärte, dass sie seit der Schwangerschaft und Geburt ihrer Tochter keinen Alkohol konsumiert hat. Ihre Reaktion war von "kochendender, brennender Wut" geprägt, da sie fühlt, dass ihre Entscheidungen als Mutter hinterfragt werden. Sie forderte ihre Fans auf, ihr Vertrauen in ihre Entscheidungen zu haben und verwies darauf, dass es für stillende Mütter zwei Optionen gibt: entweder abstillen und Alkohol trinken oder Muttermilch abpumpen und wegkippen.

Verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol

Die Kritik, die Hänni erhielt, spiegelt eine weit verbreitete Unsicherheit über die Auswirkungen von Alkohol während der Stillzeit wider. Wie aus einem Artikel von Philip Anderson in Breastfeeding Medicine hervorgeht, gelangt Alkohol in hohem Maße aus dem mütterlichen Blut in die Muttermilch. Der Alkoholgehalt in der Milch entspricht nahezu dem Blutalkoholspiegel. Dies bedeutet, dass der Zeitpunkt des Stillens nach dem Alkoholkonsum gut überlegt sein sollte.

Wie stillen-institut.com erläutert, ist die Resorptionsrate für Alkohol während der Stillzeit erniedrigt, was dazu führt, dass weniger Alkohol in die Blutbahn der Mutter gelangt. Dennoch dauert der Abbau von Alkohol, ähnlich wie bei nicht stillenden Frauen, länger bei höherem Konsum. Anderson empfiehlt, eine Stillpause von etwa 2 bis 2,5 Stunden nach Alkoholkonsum einzuhalten.

Langfristige Auswirkungen auf den Säugling

Obwohl gelegentlicher, maßvoller Alkoholkonsum in geringen Mengen als vereinbar mit dem Stillen gilt, können große Mengen Alkohol und regelmäßiger Konsum gesundheitliche Probleme für das Baby verursachen. Mögliche Folgen sind Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Schlafprobleme. Der Körper benötigt etwa zwei bis drei Stunden, um einen gewöhnlichen Drink abzubauen, und das Abpumpen und Verwerfen der Milch nach Alkoholkonsum ist nicht effektiv, da die Muttermilch weiterhin alkoholhaltig produziert wird.

Hänni betont, dass sie keine öffentliche Diskussion über das sensible Thema Abstillen führen möchte und lieber bei individuellen Fragen an Fachpersonal verwiesen wird. Dies ist eine empfehlenswerte Praxis, um sicherzustellen, dass Mütter gut informiert sind und die richtige Entscheidung für sich und ihre Kinder treffen können.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Thematik Alkohol und Stillzeit komplex ist und weitere Aufklärung benötigt. Mütter wie Christina Hänni stehen oft unter dem Druck von gesellschaftlichen Erwartungen und sollten in ihren Entscheidungen unterstützt und nicht verurteilt werden.

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Berlin, Deutschland
Beste Referenz
gala.de
Weitere Infos
stillen-institut.com

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