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Disney+ dreht „Call My Agent Berlin“: Ein Blick hinter die Kulissen!

Disney+ plant, den deutschen Streaming-Markt mit einer Reihe an Eigenproduktionen weiter zu beleben. Im Fokus steht ein Remake des beliebten französischen Serienhits „Call My Agent!“, das unter dem Arbeitstitel „Call My Agent Berlin“ gedreht wurde. Die Dreharbeiten dieser neuen Version sind bereits abgeschlossen, und die Veröffentlichung ist für den Herbst 2025 vorgesehen. Mit dieser neuen Serie strebt Disney+ nach einer Erfrischung des eigenen Angebots und will gleichzeitig den Zuschauern in Deutschland attraktive Inhalte bieten, die lokal verwurzelt sind. Dies berichtet Tagesspiegel.

Die Handlung von „Call My Agent Berlin“ folgt der Schauspielagentur „Stern“ und den Agenten, die prominente Klienten betreuen. Zu den Mitwirkenden gehören namhafte Schauspieler wie Iris Berben, Veronica Ferres, Jürgen Vogel, Christian Ulmen, Moritz Bleibtreu und Emilia Schüle, die der Serie einen hohen Wiedererkennungswert verleihen.

Geplante Produktionen für die Zukunft

Neben „Call My Agent Berlin“ hat Disney+ auch bereits weitere Projekte in der Pipeline. Für das Jahr 2026 ist ein achtteiliger Thriller mit dem Titel „City of Blood“ vorgesehen. Die Geschichte wird in einer vom Klimawandel betroffenen Stadt angesiedelt sein und die Hauptdarstellerinnen Lea Drinda und Soma Pysall ins Rampenlicht rücken. Zudem produziert der Streamingdienst die sechsteilige Serie „Vienna Game“, die sich mit dem Wiener Kongress im frühen 19. Jahrhundert beschäftigt. Die Regie bei diesem spannenden historischen Projekt übernimmt Hannu Salonen, während Schauspieler wie Marlene Tanczik, Daniel Donskoy, Alexander Scheer und Roxane Duran ebenfalls mitwirken.

Vor dem Hintergrund des wachsenden Wettbewerbs im deutschen Streaming-Markt ist es für Disney+ entscheidend, hochwertige und ansprechende Inhalte zu bieten. Die Zahlen des aktuellen EoD-Berichts von Kantar zeigen, dass die Anzahl der VoD-fähigen Haushalte in Deutschland mittlerweile bei 22,7 Millionen liegt, was einen Anstieg von 301.000 im Vergleich zum Vorquartal darstellt. Neben diesem kontinuierlichen Wachstum haben 55 % der deutschen Haushalte mittlerweile mindestens einen Videodienst abonniert. Ein bemerkenswerter Trend ist, dass die durchschnittliche Anzahl der SVoD-Konten pro Haushalt erstmals über drei gestiegen ist.

Der Konkurrenzkampf im Streaming-Markt

Die Herausforderung für Plattformen wie Disney+ wird durch einen Anstieg der Abonnenten bei anderen Diensten wie Prime Video, DAZN, WOW und Discovery+ verstärkt. Diese Anbieter verzeichnen ein starkes Wachstum, während Netflix, die einst dominierende Kraft, erstmals einen Rückgang an Abonnenten hinnehmen musste. Dies geht Hand in Hand mit einer sinkenden Zufriedenheit hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses bei Netflix, das von 40 % auf 33 % fiel. Zudem stammten 36 % der Stornierungen aufgrund von Geldspargründen.

Die neuesten Entwicklungen im Streaming-Markt verdeutlichen, wie wichtig familienfreundliche Inhalte für die Kundenbindung sind. Im ersten Quartal 2023 entfielen 10 % der neuen Abonnements auf Kinderinhalte, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Um im harten Wettbewerb bestehen zu können, ist es unabdingbar, dass Disney+ und andere Dienstleister die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe reflektieren und entsprechend reagieren.

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tagesspiegel.de

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