
Im Jahr 2024 zeigt der Tourismus in Baden-Württemberg erfreuliche Trends, mit einem klaren Aufschwung, der sich in den Statistiken widerspiegelt. Besonders zwei Reiseziele haben sich dabei als besonders beliebt herauskristallisiert. Dies berichten die Daten des op-online.de, die auch darauf hinweisen, dass das Statistische Landesamt umfassende Informationen über die meistbesuchten Orte bereitstellt. Baden-Württemberg wird zunehmend als ein ideales Reiseziel für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte wahrgenommen.
Die Region ist bekannt für ihre malerischen Landschaften, die sowohl Einheimische als auch Touristen zum Wandern und Erkunden einladen. Historische Städte und prächtige Schlösser, die die reiche Kultur und Geschichte der Region widerspiegeln, ziehen besonders viajantes aus dem In- und Ausland an.
Statistische Einblicke in den Tourismus
Laut den Zahlen des Statistischen Landesamtes verzeichnete Baden-Württemberg im Jahr 2021 insgesamt 12,0 Millionen Gästeankünfte. Dies stellt einen Anstieg von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr dar. Gleichzeitig stiegen die Übernachtungen auf 35,6 Millionen, was einem Plus von 4,1 % entspricht. Dennoch bleibt die Bilanz im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, ernüchternd, da ein Rückgang von 37,7 % bei den Übernachtungen verzeichnet wurde.
Besonders in den ersten Monaten des Jahres 2021 leidet die Branche erheblich, mit Tiefstständen bei den Übernachtungen, die sich im Januar auf −72,5 %, im Februar auf −70,7 % und im März auf −33,0 % beliefen. Ab April 2021 stabilisierten sich die Werte jedoch und übertrafen fortan die schwachen Vorjahresresultate.
Besucherströme und -verhalten
Die Besucherzahlen aus dem Inland machten 2021 einen überwältigenden Anteil von 84,1 % der Ankünfte aus, was etwa 10,1 Millionen Gästen entspricht. Im Ausland gingen die Ankünfte in diesem Jahr um 4,0 % zurück, was etwa 79.200 weniger internationalen Gästen entspricht. Inländische Übernachtungen beliefen sich auf 30,8 Millionen, was 86,6 % der Gesamtzahl ausmacht.
Die bevorzugten Übernachtungsarten variieren; während Campingplätze leichte Verluste mit −3,1 % hinnehmen mussten, erlebten Ferienunterkünfte ein Wachstum von 2,6 %. Jugendherbergen und Hütten sahen sogar einen Anstieg von 20,7 %. Die Hotellerie zeigte ein Übernachtungsplus von 4,3 %, was auf ein anhaltendes Vertrauen der Touristen in die Region hindeutet.
Zu den Reisegebieten mit den stärksten Erholungstendenzen zählen der Mittlere Schwarzwald mit einem Plus von 11,2 %, gefolgt von der Schwäbischen Alb (10,0 %) und Nördliches Baden-Württemberg (5,3 %). Stuttgart wies ein Übernachtungsplus von 1,2 % auf, zeigt jedoch auch, wie groß der Aufholbedarf ist, da die Stadt im Vergleich zu 2019 immer noch um 60,1 % im Minus liegt, wie die Daten des Statistischen Landesamtes belegen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die touristische Aufholjagd in Baden-Württemberg voranschreitet, auch wenn die Erholung weiterhin stark von den Entwicklungen auf dem internationalen Reisemarkt abhängt. Die vielfältigen Angebote und die atemberaubende Natur machen die Region zu einem unverzichtbaren Ziel für Reisende.