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Chaos auf den Straßen: Über 120 Unfälle durch Glatteis in BW!

In Baden-Württemberg hat die aktuelle Glatteis-Situation zu einem Chaos auf den Straßen geführt. Über 120 Autounfälle wurden bereits gemeldet, am stärksten betroffen sind der Ostalbkreis, der Rems-Murr-Kreis und der Kreis Schwäbisch Hall. ZVW berichtet, dass die Polizei den Fahrern empfiehlt, vorsichtig zu fahren und plötzliche Bremsmanöver zu vermeiden. Trotz der Anzahl der Unfälle wurde bislang hauptsächlich von Sachschäden und nur wenigen Verletzten berichtet.

Darüber hinaus gibt es auch in weiteren Landkreisen zahlreiche Meldungen. Im Landkreis Ludwigsburg sind mehr als 200 Unfälle registriert, während Heilbronn und Reutlingen jeweils über 100 Unfälle zu verzeichnen haben. Von Stuttgart und Ulm erreichen ebenfalls mehrere Berichte über Blechschäden die Polizei. Die Straßen sind spiegelglatt, und die Polizei warnt eindringlich, nur in dringenden Fällen das Haus zu verlassen. Die Empfehlung, Fahrzeuge nicht zu bewegen, wird von vielen Stellen unterstützt.

Chaos im Schul- und Verkehrsbereich

Das Glatteis hat nicht nur den Straßenverkehr betroffen, sondern auch das Schulwesen. Schüler konnten oft nicht pünktlich zur Schule erscheinen, da viele Schulbusse stecken blieben. Verantwortliche Schulen forderten die Eltern auf, auf die sichere Anreise ihrer Kinder zu achten. Auch am Stuttgarter Flughafen ist das Wetter ein Problem: Es kommt zu erheblichen Verspätungen bei Starts, insbesondere mussten zwei Maschinen mit Ziel Stuttgart auf andere Flughäfen ausweichen. Die Warn-App „Nina“ fordert zudem die Menschen im Kreis Ludwigsburg auf, zuhause zu bleiben.

Die Auswirkungen der winterlichen Straßenverhältnisse sind nicht neu. Umweltbundesamt informiert, dass bereits in der Vergangenheit höhere Unfallzahlen aufgrund von Schnee und Eis zu verzeichnen waren. Insbesondere in den Wintermonaten steigt die Unfallgefahr, jedoch haben viele Verkehrsteilnehmer gelernt, ihre Geschwindigkeit den Bedingungen anzupassen. In der aktuellen Situation sind die Straßenverhältnisse durch das Blitzeis besonders tückisch, was zu den vielen Unfällen führt.

Weitere Entwicklungen und Warnungen

Die Polizei ist alarmiert und erwartet erhebliche Verzögerungen bei der Notfallrettung. Die Wetterbedingungen sollen sich erst gegen Mittag bessern. Bis dahin bleibt die große Gefahr von weiteren Unfällen bestehen, sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer und Fußgänger.

Die aktuelle Situation verdeutlicht einmal mehr, wie stark die Verkehrssicherheit von den Witterungsbedingungen abhängt. Es ist imperative, dass Verkehrsteilnehmer die aktuellen Warnungen ernst nehmen und entsprechend vorsichtig handeln, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.

Statistische Auswertung

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Baden-Württemberg, Deutschland
Beste Referenz
zvw.de
Weitere Infos
tagesschau.de

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