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Grüne enttäuscht: Wahlsieger Union muss Verantwortung übernehmen!

Die baden-württembergischen Grünen zeigen sich enttäuscht über das Ergebnis der Bundestagswahl, die am 26. September 2021 stattgefunden hat. Der Grünen-Chef Pascal Haggenmüller äußert, dass das Resultat nicht den Erwartungen der Partei entspreche. Trotz dieser Enttäuschung betont er, dass die Grünen als Vertreter der aktuellen Regierung stabil geblieben seien. Der Appell an die Verantwortung der CDU/CSU als Wahlsieger steht im Mittelpunkt seiner Aussagen. Haggenmüller erwartet zudem, dass der künftige Bundeskanzler das Land zusammenführt und nicht spaltet, was in der politischen Debatte als wichtig erachtet wird.

Die CDU hat die Bundestagswahl in Baden-Württemberg mit 31,5 Prozent der Stimmen für sich entschieden, obwohl sie im Vergleich zur Wahl 2017 fast 10 Prozentpunkte verliert. Laut einer Hochrechnung von Infratest dimap erhielten die Grünen lediglich 13,5 Prozent der Stimmen. Das endgültige Ergebnis unterstreicht die signifikanten Veränderungen im politischen Landschaft des Landes. Wie baden-wuerttemberg.de berichtet, gab es bei den Zweitstimmenergebnissen keine Änderungen im Vergleich zur vorläufigen Auszählung.

Wahlergebnisse im Detail

Die Wahlbeteiligung lag bei 77,8 Prozent, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2017 darstellt. In Baden-Württemberg waren 7.711.531 Wahlberechtigte registriert, von denen 5.997.317 an der Wahl teilnahmen. Von diesen Wählern gaben über 50 Prozent ihre Stimme per Briefwahl ab. Das zeigt, dass alternative Abstimmungswege zunehmend genutzt werden. Die Grünen konnten in vier Wahlkreisen das Direktmandat gewinnen, wobei das beste Ergebnis im Wahlkreis Stuttgart I mit 40,0 Prozent erzielt wurde.

Im Vergleich der Parteien ergibt sich folgendes Bild:

Partei Zweitstimmen (%) Erststimmen (%)
CDU 31,5 24,8
SPD 21,6 21,0
Grüne 13,5 17,3
FDP 15,3 12,0
AfD 9,6 9,4
LINKE 3,3 3,0
Sonstige 8,2

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Grünen im Bund an Einfluss verlieren. Pascal Haggenmüller setzt auf eine zukunftsgerichtete Politik, während die CDU die meisten Erststimmen in 33 von 38 Wahlkreisen erhält, jedoch auch dort einen Rückgang im Erststimmenergebnis hinnehmen muss. In der nächsten Legislaturperiode wird es entscheidend sein, wie die Wahlsieger mit den Erwartungen der Wähler umgehen und ob sie die geforderten Veränderungen angehen können. Der Druck auf die CDU, als neue stärkste Partei in Baden-Württemberg, ist entsprechend hoch.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Wahl eine Herausforderung für alle Parteien darstellt, besonders im Hinblick auf eine von der CDU angeführte Regierung. Das Ergebnis wird weiterhin Gegenstand intensiver politischer Debatten sein und könnte weitreichende Konsequenzen für die zukünftige politische Landschaft in Deutschland haben.

Weitere Informationen zu den Wahlergebnissen finden Sie auf bundestagswahl-bw.de und zvw.de.

Statistische Auswertung

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Baden-Württemberg, Deutschland
Beste Referenz
zvw.de
Weitere Infos
bundestagswahl-bw.de

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