
Die Handballerinnen des VfL Meißen haben am heutigen Samstag gegen den TSV Niederndodeleben in der Mitteldeutschen Handball-Regionalliga verloren. Das Endergebnis lautete 33:38, wobei die Meißnerinnen zur Halbzeit bereits mit 11:17 zurücklagen. Diese Niederlage stellt nicht nur einen Rückschlag in der laufenden Saison dar, sondern ist auch eine Revanche für die Hinrunden-Niederlage, die der VfL Meißen gegen die gleichen Gegner hinnehmen musste. Aktuell belegt das Team den 6. Platz in der Tabelle, während Niederndodeleben sich auf den 5. Platz verbessert hat, was den Wettkampf um die oberen Tabellenplätze weiter spannend gestaltet.
Trainer Daniel Reddiger äußerte sich nach dem Spiel kritisch zu den Leistungen seiner Spielerinnen. Besonders bemängelte er die Defensivarbeit, die durch etwa 15 kassierte Konter der Gegner stark geschwächt wurde. Er wies darauf hin, dass eine mangelnde Einstellung und die fehlende Bereitschaft, sich anzustrengen, die Ursache für die Niederlage waren. Reddiger’s Aussagen verdeutlichen die Notwendigkeit für sein Team, an der Mentalität zu arbeiten, um in zukünftigen Spielen erfolgreicher zu sein. Der VfL-Pressesprecher Enrico Schneider bestätigte diese Einschätzung und kündigte an, dass die Mannschaft an ihrer Einstellung arbeiten werde.
Ausblick auf das nächste Spiel
Für die Handballerinnen des VfL Meißen steht bereits am kommenden Samstag ein Heimspiel gegen den BSV 93 Magdeburg auf dem Programm. Anpfiff ist um 17 Uhr. Das Team wird nach dieser Niederlage dringend auf einen Sieg angewiesen sein, um ihre Position in der Tabelle zu sichern und das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen.
Parallel zu den Entwicklungen im VfL Meißen gewinnt das Elbland-Trio in der Verbandsliga, was ein positives Zeichen für die Region darstellt. Die Erfolge der anderen Mannschaften könnten möglicherweise als Motivation für die Elbehexen dienen.
Der Einfluss der Sportpsychologie
Um die sportliche Leistung zu optimieren, wird zunehmend das Thema Sportpsychologie in den Fokus gerückt. So haben der Sportpsychologe Henning Thrien und der ehemalige Cheftrainer André Haber in der Vergangenheit erfolgreich beim Handball-Bundesligisten SC DHfK Leipzig zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit, die über drei Jahre hinweg andauerte, wurde auf einer Tagung in Stuttgart thematisiert. Dort hielt das Duo einen Workshop mit dem Titel „Sportpsychologie als Dienstleistung für Profi-Trainer“. Beide Experten betonten, dass es an der Zeit sei, offener über die Aspekte des Arbeitens, Wirkens und auch des Scheiterns im Leistungssport zu sprechen.
Haber, der im Oktober 2022 entlassen wurde, blickt optimistisch auf die Zukunft der Sportpsychologie im Handball und sieht großes Potenzial für Trainer und Athleten. Die Konzepte und Erkenntnisse aus solchen Workshops könnten auch für die Handballerinnen des VfL Meißen von Nutzen sein, um ihre Leistung und die Teamdynamik zu verbessern.
Zusammengefasst spiegelt das jüngste Spiel der Elbehexen die Herausforderungen wider, vor denen das Team steht. Aber auch der Wille zur Verbesserung und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, könnten sie in eine positive Richtung führen.
Weitere Details zur vorherigen Niederlage findet man unter Sächsische