
Am bevorstehenden Osterwochenende, das vom 17. bis 21. April 2025 dauert, müssen Autofahrer in Deutschland mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Besonders der Gründonnerstag, der 17. April, wird als der verkehrsreichste Tag prognostiziert. Dies berichtet die PNP. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) warnt, dass viele Familien Urlaubsreisen, Verwandtenbesuche sowie Kurztrips und Tagesausflüge planen, was den Verkehr zusätzlich belasten wird.
Am Karfreitag, dem 18. April, wird ebenfalls mit stockendem Verkehr gerechnet, insbesondere am Vormittag und im Laufe des Nachmittags des Ostermontags, dem 21. April. Der Rückreiseverkehr wird durch das Ende der Ferien in mehreren Bundesländern, darunter Bremen, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, noch verstärkt. Dies führt zu einer potenziellen Stau-Situation, die sich auf die Straßen auswirken wird.
Verkehrsprognosen und betroffene Regionen
Das Verkehrsgeschehen wird nicht nur auf den Autobahnen, sondern auch in städtischen Ballungsgebieten wie Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Stuttgart und der Metropolregion Rhein-Ruhr stark beeinträchtigt sein. Der ADAC warnt, dass auf Fernstraßen in Richtung Nord- und Ostsee sowie in höhere Wintersportorte in den Alpen hohe Staugefahr herrscht. Verzögerungen werden auch für Reisende erwartet, die ins benachbarte Ausland unterwegs sind. Besonders betroffen sind die Luegbrücke auf der Brennerautobahn A13 in Tirol und die tschechische Autobahn D8 von Dresden nach Prag.
Die Spiegel weist darauf hin, dass während des langen Wochenendes auch mit Verzögerungen an den zahlreichen Baustellen zu rechnen ist. Der ADAC erwartet, dass mehr als 1000 Baustellen auf deutschen Autobahnen aktiv sind, was die Situation weiter verschärfen wird. Ein besonders kritischer Punkt ist die A62 von Nonnweiler in Richtung Landstuhl, die bis zum 20. April 2025 voll gesperrt bleibt.
Internationale Reisen und Grenzkontrollen
Bei Reisen ins Ausland sollten Autofahrer auch mit langen Wartezeiten an den Grenzen rechnen, vor allem aufgrund von Grenzkontrollen, die seit Herbst 2024 durchgeführt werden. Allerdings sind diese Kontrollen stichprobenartig, sodass lange Wartezeiten nicht unbedingt zu erwarten sind. Auch in Österreich gibt es aufgrund von Maul- und Klauenseuche bis zum 20. Mai 2025 eine Schließung mehrerer Grenzübergänge.
Auf den österreichischen Urlaubsrouten sind zudem Baustellen und Abfahrtssperren zu beachten. Autofahrer werden gebeten, bereits bei stockendem Verkehr eine Rettungsgasse zu bilden, da Nichteinhaltung mit Bußgeldern von bis zu 320 Euro geahndet werden kann, wie der ADAC berichtet.
Insgesamt ist damit zu rechnen, dass das Osterwochenende für viele Reisende eine Herausforderung darstellen wird. Es bleibt zu hoffen, dass Autofahrer Geduld mitbringen und sich gut auf die bevorstehenden Reisen vorbereiten.