Baden-WürttembergHeilbronnStuttgart

Streit um Werbung: Lidl muss klare Preise für alle Kunden anzeigen!

Ein Streit zwischen der Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG und der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hat kürzlich für Aufsehen gesorgt. Der Discounter hat sich verpflichtet, klare Preisangaben für alle Kunden zu machen, nicht nur für Nutzer seiner App. Diese Einigung wurde nach Gesprächen erzielt, nachdem die Verbraucherzentrale aufgrund einer als irreführend empfundenen Werbung für „Metzgerfrisch Premium Lammlachse in Gewürzmarinade“ geklagt hatte. Der Artikel war mit einem Preis von 5,50 Euro beworben worden, der jedoch nur für App-Nutzer galt, wobei der Grundpreis allein in Verbindung mit dem App-Preis angegeben war. [SWR] berichtet, dass Lidl, nachdem ein Kunde eine Beschwerde eingereicht hatte, zunächst keine Unterlassungserklärung abgegeben hatte.

Am Ende setzte eine Einigung ein, bevor es zu einer mündlichen Verhandlung kam. Der Streit stellt einen von mehreren ähnlichen Fällen dar, die zur Zeit auch gegen andere große Supermarktketten wie Penny und Rewe anhängig sind.

Rechtslage und Verbraucherinformationen

Ergänzend zu diesen Entwicklungen weist die Verbraucherzentrale auf die rechtlichen Grundlagen hin: Ein Urteil des Landgerichts Heilbronn vom 1. Juni 2023 sowie ein weiteres Urteil des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 6. März 2025 haben reklamiert, dass unverbindliche Preisempfehlungen (UVP) unzulässig sind, wenn die beworbenen Artikel exklusiv beim jeweiligen Anbieter angeboten werden. Die Lidl-Werbung, die mit Preisreduzierungen bei „XXL-Verpackungen“ warb, sei irreführend, da der Bezugspreis nicht genannt wurde und stattdessen nur ein prozentualer Preisvorteil angegeben wurde. Dies wurde als Täuschung der Verbraucher:innen gewertet und gemäß dem Urteil des OLG Stuttgart bestätigt. Beide Parteien haben für diese Urteile Berufung eingelegt, und sie sind derzeit noch nicht rechtskräftig.[Verbraucherzentrale] berichtet über die Implikationen dieser Entscheidungen und die laufenden rechtlichen Auseinandersetzungen.

Das Thema Preisgestaltung in der Lebensmittelbranche ist besonders relevant geworden, insbesondere angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten. [Foodwatch] hat die Preisentwicklung ebenfalls analysiert und betont, dass Verbraucher:innen in der heutigen Zeit besonders auf transparente Informationen angewiesen sind, um informierte Kaufentscheidungen treffen zu können.

Unfall auf der A6

Neben den rechtlichen Streitigkeiten gibt es auch tragische Nachrichten aus der Region. Auf der A6 bei Wolpertshausen kam es zu einem tödlichen Auffahrunfall. Ein 31-jähriger Fahrer eines Kleintransporters verlor dabei sein Leben. Der Unfall ereignete sich am Stauende in Richtung Nürnberg, die Autobahn war daraufhin voll gesperrt. Die genauen Umstände des Unfalls erfordern eine eingehende Untersuchung, um die Ursachen zu klären, und die Situation hat die Verkehrssicherheit in der Region erneut in das öffentliche Bewusstsein gerückt.

In weiteren Nachrichten stehen die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD nach 13-stündigen Gesprächen nach wie vor auf der Kippe. Einem Bericht zufolge wurde bis zum Nachmittag keine finale Einigung erzielt, während strittige Themen wie Steuern, Finanzen und die Verteilung von Ministeriumsressourcen weiterhin diskutiert werden. Diese Gespräche, die nun seit fast vier Wochen andauern, finden am heutigen Morgen in der CDU-Parteizentrale eine Fortsetzung.[SWR] berichte über die laufenden Verhandlungen und den Stand der Dinge.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Wolpertshausen, Deutschland
Beste Referenz
swr.de
Weitere Infos
verbraucherzentrale-bawue.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert