
Der VfB Stuttgart hat seine Bemühungen um talentierte Neuzugänge im Winter verstärkt. Ein prominentes Beispiel dafür ist Finn Jeltsch, ein 18-jähriger Innenverteidiger, der am Deadline Day vom 1. FC Nürnberg zum VfB gewechselt ist. Scouts haben ihn schon lange im Auge, und er wird nicht nur als vielversprechendes Talent, sondern auch als potenzieller künftiger Nationalspieler angesehen, wie tz.de berichtet. Jeltsch hat bereits seine ersten Minuten in der Bundesliga abgespult und zeigt damit, dass die Entscheidung des Vereins, ihn zu verpflichten, die richtige war.
In seinem Debüt für die Stuttgarter kam Jeltsch in der 88. Minute des Spiels gegen Wolfsburg, als er für Josha Vagnoman eingewechselt wurde. Über die Spielzeit von etwa zehn Minuten hinweg konnte er bereits erste Eindrücke sammeln und äußerte sich nach dem Spiel begeistert über seine Leistung, wie die Stuttgarter Zeitung berichtet. Der junge Spieler, der Anfang Februar aus Nürnberg kam, setzte sich in einem internen Duell der Neuzugänge gegen Luca Jaquez durch und stellte seine Qualitäten unter Beweis.
Vereinsstrategie und Neuzugänge
Die Verpflichtung von Jeltsch ist Teil einer umfassenderen Strategie des VfB Stuttgart, die darauf abzielt, den Kader mit jungen Talenten zu verstärken. In der laufenden Saison 2024/25 hat der Verein insgesamt 28 Spieler verpflichtet, mit Gesamtausgaben von rund 91,70 Millionen Euro. Dies zeigt sich auch in der durchschnittlichen Altersstruktur der Neuzugänge, die bei 22,4 Jahren liegt, was auf eine klare Ausrichtung auf die zukünftige Entwicklung hinweist. Der Gesamtmarktwert dieser Spieler beläuft sich auf beeindruckende 164,83 Millionen Euro, was die Ambitionen des Vereins unterstreicht, im oberen Bereich der Bundesliga mitzuspielen.
Die Transferaktivitäten des VfB Stuttgart in dieser Saison haben auch einen deutlichen finanziellen Hintergrund. Die Einnahmen haben sich auf etwa 80,12 Millionen Euro belaufen, während die Ausgaben um 11,58 Millionen Euro über den Einnahmen liegen. Solche Investitionen sind nicht nur notwendig, um bestehende Spieler zu halten, sondern auch, um zukünftige Talente zu entwickeln und sie in die erste Mannschaft zu integrieren.
Insgesamt zeigt der VfB Stuttgart mit seiner Transferpolitik ein klares Bild: das Team möchte langfristig auf junge, talentierte Spieler setzen, um nicht nur kurzfristigen Erfolg zu haben, sondern auch eine Zukunft aufzubauen, die die Fans begeistert.