
Denis Werner hat seinen Wechsel zu Türkspor Heidenheim bekannt gegeben, wo er sein zehnter Verein als aktiver Spieler wird. Der 32-Jährige, der zuvor für Calcio Leinfelden-Echterdingen spielte, wird bei seinem neuen Club nicht nur als Spieler, sondern auch als Co-Trainer tätig sein. Er hat in seiner bisherigen Karriere einen bunten Strauß an Erfahrungen gesammelt, von Aufstiegen bis hin zu Abstiegen und sogar Skandalen. Besonders bemerkenswert ist, dass er erneut mit seinem Bruder Amir in einer Mannschaft spielt, was die Familienbande im Fußballbereich weiter festigt.
Werner ist optimistisch, was die Ziele des neuen Vereins betrifft: „Wir wollen den Aufstieg in die Bezirksliga erreichen“, sagt er und betont, dass er das Projekt mit voller Überzeugung unterstützt. Dies zeigt sich auch daran, dass er bereits in der Vergangenheit in unteren Ligen gespielt hat, um mit Freunden zusammenzuspielen. So hat er unter anderem in Neresheim und Gerstetten Projekte gestartet, die seinem sportlichen Niveau nicht entsprachen.
Karriereweg und Erfolge
In den letzten 12 Jahren hat Werner in verschiedenen Vereinen gespielt, wobei sein größter sportlicher Erfolg der Aufstieg mit dem SSV Ulm in die Regionalliga war. Die Tabelle seiner bisherigen Vereine sieht wie folgt aus:
Saison | Verein |
---|---|
2013/2014 | FC Heidenheim II |
2014-2016 | SSV Ulm |
Rückrunde 2016/2017 | Türkspor Neu-Ulm |
Hinrunde 2017/2018 | TSV Essingen |
Winterpause 2017/2018 | Neresheim (3 Jahre) |
Weitere halbe Saison | Neu-Ulm |
Saison 2021/22 | Sf Dorfmerkingen |
Halbes Jahr | Gerstetten |
1 1/2 Jahre | Donzdorf |
Hinrunde der aktuellen Saison | Calcio Leinfelden-Echterdingen |
Sein kürzlicher Wechsel zu Türkspor fällt unmittelbar nach einer kurzen Zeit bei Calcio Leinfelden-Echterdingen, wo er nach nur einer halben Saison den Verein verlässt. Dieser musste gleich drei Abgänge verkraften, darunter auch Denis Zagaria, der zu TSV Grünbühl in die Kreisliga A wechselt, sowie Markus Obernosterer, der seine Karriere beendet.
Herausforderungen für Calcio Leinfelden
Calcio Leinfelden-Echterdingen hat zudem mit einer schwachen Hinrunde zu kämpfen. Nach 11 Punkten aus 17 Spielen steht der Verein auf dem vorletzten Platz in der Oberliga Baden-Württemberg. Die Abgänge von Werner, Zagaria und Obernosterer könnten sich als hinderlich für die Trainerstrategien erweisen, insbesondere mit nur 21 erzielten Toren in dieser Saison. Das nächste Heimspiel gegen FC Zuzenhausen wird als Schlüsselspiel betrachtet, um die drohende Abstiegsgefahr abzuwenden.
Denis Werner zeigt sich dennoch optimistisch und motiviert, seine aktive Zeit im Fußball nicht nur für den Erfolg, sondern vor allem für den Spaß am Spiel zu nutzen. Er äußert auch Bedauern über die Entwicklung junger Spieler, die oft zu früh aufhören, wenn sie nicht Profi werden. Seine Leidenschaft und Entschlossenheit könnten nicht nur ihm, sondern auch seiner neuen Mannschaft von großem Nutzen sein.