
Am Sonntagmorgen wurden 19 Tauben auf einem Park-and-Ride-Platz bei Ulm beschlagnahmt, als ein 25-Jähriger beim unerlaubten Verkauf von Tieren erwischt wurde. Der Mann hatte einen Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen, aus dem die Tauben verkauft werden sollten. Passanten hatten die Polizei um 5:00 Uhr informiert, nachdem sie das Fahrzeug beobachtet hatten.
Bei der Überprüfung des Sprinters stellte die Polizei fest, dass die Tauben in Holzkäfigen falsch gelagert und nicht ausreichend geimpft waren. Darüber hinaus war unklar, ob die Tauben zum Verzehr bestimmt waren. Der Verkäufer hatte zwar Zertifikate für die Tiere dabei, jedoch befanden sich weniger Tauben im Transporter, als in den Zertifikaten aufgeführt waren. Dies ließ darauf schließen, dass er bereits einige der Tauben verkauft hatte.
Polizeieinsatz und Tierschutz
Der potenzielle Verkäufer musste eine Strafe von 700 Euro zahlen. Das Veterinäramt wurde über den Vorfall informiert, und die beschlagnahmten Tauben wurden in einem Tierheim untergebracht, um für ihr Wohlergehen zu sorgen.
Die Polizei ergreift in solchen Fällen Maßnahmen, um den Tierschutz zu gewährleisten, da die Umstände der Aufbewahrung der Tauben nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprachen, wie in einem Bericht von Augsburger Allgemeine festgehalten wird.
Ähnliche Vorfälle, in denen der unerlaubte Verkauf von Tieren im Fokus steht, werfen weiterhin Fragen zu den Haltungsbedingungen und der Einhaltung des Tierschutzgesetzes auf, das auch für den Schutz von Wirbeltieren wie Tauben gilt, wie ZVW berichtete.