Ulm

Universität Ulm feiert 58 Jahre und startet große Forschungsprojekte!

Am 14. Februar 2025 feierte die Universität Ulm ihren 58. Geburtstag mit einem festlichen Dies academicus im Forschungsgebäude N27. Jährlich verzeichnet die Universität rund 10.000 Studierende, 1.800 Absolvent*innen und etwa 500 abgeschlossene Promotionen. Zudem hat die Universität im vergangenen Jahr gegen den Fachkräftemangel mit ihren 1.800 Absolvent*innen aktiv gewirkt und weitere 2.336 Studienanfänger*innen verzeichnet, was einen Anstieg von 7% im Vergleich zum Vorjahr darstellt, wie uni-ulm.de berichtet.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden auch mehrere Auszeichnungen verliehen. Diese umfassten Preise für herausragende Lehrende, Forschende und Studierende, sowie spezielle Promotionspreise. Besonders hervorzuheben war die Vergabe des Harald Rose-Preises an die Biochemikerin Julia La Roche für ihre Masterarbeit zur Elektronenmikroskopie und der Lehrpreis 2024, der an Professor Walter Karlen für dessen neuen Studiengang in Biomedizinischer Technik ging.

Forschungsleistungen und Exzellenzentwicklung

Die Universität Ulm hat sich durch ihre Spezialisierung auf Zukunftsthemen in den Bereichen Green Energy, Quantum Science and Technology, Life Long Health sowie From Data to Knowledge einen Namen gemacht. Besonders in der Forschung fanden bedeutende Entwicklungen statt. Die Universität hat gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) einen Antrag für ein Exzellenzcluster eingereicht, das sich mit der Batterieforschung beschäftigt und auf die nachhaltige Energiespeicherung abzielt. Das Forschungsvorhaben mit dem Titel „Energiespeicherung jenseits von Lithium – neue Speicherkonzepte für eine nachhaltige Zukunft“ erhält voraussichtlich bis zu 10 Millionen Euro jährlich für die nächsten sieben Jahre, wie schwaebische.de berichtet.

Professor Maximilian Fichtner, Sprecher des Exzellenzclusters, prognostiziert die Schaffung von über 50 neuen Stellen in Ulm, die durch die Förderung ermöglicht werden. Im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit in der Quantenforschung hat die Universität Ulm zudem die nächste Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder erreicht. Die Antragsskizze „Chem4Quant“ wurde als vielversprechend ausgewählt, um atomgenaue Materialstrukturen für zukünftige Quantenarchitekturen zu entwickeln. Professor Fedor Jelezko leitet diese Initiative, die auf hochpräzise Quantenarchitekturen abzielt, die für das Quanteninternet verwendet werden sollen, wie uni-ulm.de hinweist.

Ausblicke auf zukünftige Entwicklungen

Trotz eines leichten Rückgangs der Studierendenzahl im Jahr 2024 belegt die Universität Ulm im StudyCheck-Ranking der beliebtesten Universitäten Deutschlands den 7. Platz, und 96% der Befragten würden ihre Alma Mater weiterempfehlen. Die Universität plant zudem die Sanierung von Uni Ost und sucht temporäre Räumlichkeiten für ein Forum sowie Ersatzräume für Hörsäle. Die Verhandlungen zur Hochschulfinanzierungsvereinbarung III mit dem Land sollen Planungssicherheit für die Jahre 2026 bis 2030 bieten.

Die Festveranstaltung des Dies academicus wurde von Dana Hoffmann moderiert und musikalisch von Lukas Hadinger und Mirko Rossini begleitet. Die kontinuierlichen Erfolge und Auszeichnungen verdeutlichen die Position der Universität Ulm als exzellente Bildungs- und Forschungseinrichtung in der Region und darüber hinaus.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
89081 Ulm, Deutschland
Beste Referenz
uni-ulm.de
Weitere Infos
schwaebische.de

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