In einem jüngsten Interview hat Alexander Baumjohann, ehemaliger Spieler des FC Schalke 04, seine Absicht geäußert, zu seinem Herzensklub zurückzukehren. Der 37-Jährige hat für Schalke insgesamt 100 Spiele absolviert und bleibt eng mit dem Verein verbunden. Baumjohann plant, in der Zukunft die Rolle des Sportdirektors bei Schalke zu übernehmen. „Ich bin mir sicher, dass ich irgendwann mal Sportdirektor auf Schalke sein werde. Ich weiß nur noch nicht, wann das sein wird“, so der Ex-Profi, wie op-online.de berichtete.
Während Baumjohanns Rückkehr anstrebt, steht der FC Schalke 04 vor einem bedeutenden finanziellen Schritt. Der Verein plant den Start seiner neuen Fördergenossenschaft „Auf Schalke eG“, bei dem die rund 190.400 Mitglieder Anteile zu je 250 Euro erwerben können, zuzüglich eines einmaligen Eintrittsgeldes von 75 Euro. Jedes Genossenschaftsmitglied hat eine Stimme, unabhängig von der Anzahl der erworbenen Anteile. Die große Hoffnung des Vereins ist es, durch diese Initiative bis zu 50 Millionen Euro zu sammeln. Dieser Betrag soll insbesondere dazu beitragen, Altschulden abzubauen und eine nach angemessener Bewertung passende Summe an der VELTINS-Arena zu erwerben, was dem Verein helfen könnte, finanziell unabhängiger zu werden, wie reviersport.de berichtet.
Erfolgsdruck und Vorbilder
Der FC Schalke 04 hat das Ziel, durch die neue Genossenschaft ein ähnliches Modell wie der FC St. Pauli umzusetzen. Dieser hatte mit einer höheren Zeichnungssumme bereits eine erhebliche Summe gesammelt, jedoch zeigt der S04 Potenzial, da er nahezu viermal so viele Mitglieder hat wie der Kiezklub. Der FC St. Pauli konnte bis zum 2. Januar 2025 bereits 17.890.800 Euro generieren, während Schalke nun daran arbeitet, den Rekord zu brechen.
