In den frühen Morgenstunden des 24. Februar 2025 wurde der Juwelier am Grünen Markt in Bamberg Ziel eines dreisten Einbruchs. Die Täter setzten rohe Gewalt ein und fuhren mit einem Auto durch die Fensterscheibe des Geschäfts, um in die Innenräume zu gelangen. Laut den Berichten von PNP geschah dieser Vorfall um 4:19 Uhr, was auf eine genau geplante Aktion hindeutet.
Nachdem sie im Laden waren, stahlen die Täter eine nicht näher spezifizierte Menge an Gold und Schmuck. Es ist noch unklar, wie hoch der Gesamtwert der Beute ist. Bislang flohen die drei Täter zu Fuß und die Polizei hat umgehend eine Fahndung eingeleitet. Laut InFranken wird die Fahndung intensiv betrieben; selbst ein Hubschrauber wurde in den Einsatz geschickt.
Details zur Tat und Ermittlungen
Die Polizei hat inzwischen bestätigt, dass das Täterfahrzeug ein tschechisches Kennzeichen trug. Dies könnte den Ermittlungen wichtige Anhaltspunkte bieten. Bisher bleibt jedoch offen, ob es in der Umgebung Kameras gibt, die die Flucht der Täter möglicherweise aufgezeichnet haben. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen, die während des Vorfalls etwas Verdächtiges bemerkt haben.
Der Einbruch in Bamberg ist ein Teil eines größeren Trends. Auf deutschlandweiter Ebene hat der Juwelier-Warndienst für das Jahr 2021 einen Rückgang der Straftaten berichtet. So sank die Anzahl der „klassischen“ Delikte um 18% im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang wird unter anderem der Corona-Pandemie zugeschrieben, die auch einen Einfluss auf das Kaufverhalten und das Kundenaufkommen in Geschäften hatte, so Blickpunkt Juwelier.
Obwohl der Einbruch am Grünen Markt die Sicherheit in der Bamberger Innenstadt in Frage stellt, bleibt der Trend eines sinkenden Kriminalitätsniveaus in vielen deutschen Städten bestehen. Dennoch zeigt dieser Vorfall, dass trotz der allgemeinen positiven Entwicklung im Bereich der Straftaten Einbrüche in Juweliergeschäfte weiterhin ein ernstzunehmendes Problem darstellen können.
