
Am 20. Januar 2025 hielt Donald Trump bei seiner Amtseinführung eine markante Regierungserklärung, die deutlich von einer versöhnlichen Ansprache abwich. In seiner Rede schilderte er ein Bild von einem Land im Niedergang, blieb jedoch nicht lange bei dieser Darstellung. Trump kündigte an, 24 Stunden am Tag für die Amerikaner da sein zu wollen und ein „goldenes Zeitalter“ einzuleiten.
Der neue Präsident betonte in seiner Rede den Patriotismus und stellte einen starken Bezug zu Gott her. Zentrales Element seiner Agenda wird das Motto „America first“ sein, welches das Handeln seiner Regierung maßgeblich bestimmen soll. Im Rahmen dieser Philosophie plante Trump, die Grenze zu Mexiko zu schließen und die Armee in die Region zu entsenden. Zudem kündigte er an, straffällige Ausländer im großen Stil abzuschieben.
Politische Visionen und Vorhaben
Trump äußerte weiter seine Absicht, den Energie-Notstand auszurufen, um die nationale Ölproduktion zu steigern und Rohöl ins Ausland zu exportieren. Er kündigte an, Windparks abzuschaffen und die Förderung von Elektroautos zu stoppen. Eine Senkung der Lebenshaltungskosten in den USA wurde ebenfalls versprochen. Im Bereich Außenpolitik soll die Strategie strikt an „Amerika zuerst“ ausgerichtet werden.
Besonders aufhorchen ließ Trump mit der Ankündigung, die Kontrolle über den Panamakanal zurückzuholen, was Aussagen zur territorialen Ausdehnung der USA verstärkt. Er plant, seine politischen Prioritäten unter anderem durch präsidentielle Erlassverordnungen umzusetzen und es wird erwartet, dass er über hundert Verordnungen am ersten Tag seiner Amtszeit unterzeichnen könnte.
Einige seiner ambitionierten Ankündigungen könnten sich jedoch als schwer umsetzbar erweisen. Während Trumps Rede hatten die beiden ehemaligen Amtsinhaber Joe Biden und Kamala Harris Mühe, ihre Gesichtszüge zu kontrollieren. Kurz vor Ende seiner Präsidentschaft hatte Biden zudem eine Reihe von Begnadigungen veröffentlicht, welche prominente Persönlichkeiten wie Anthony Fauci und Abgeordnete des Kapitols-Untersuchungsausschusses umfassten.
Insgesamt deutet sich an, dass Trump mit seiner Rede ein klares Zeichen setzten möchte, das sowohl seine politischen Vorstellungen als auch die Tonalität seiner zukünftigen Amtszeit prägen soll. Während er an den Kernpunkten seines Wahlkampfes anknüpft, ist die Bereitschaft, Kontroversen zu provozieren, nicht zu übersehen.
Für weitere Details zu Trumps Antrittsrede können die Texte auf Tagesschau und Spiegel konsultiert werden. Zusätzliche Informationen über die Präsidentschaftswahlen in den USA finden sich auf Uni Bayreuth.