DeutschlandErlangen

Polizei warnt: Betrugsbrief aus Erlangen sorgt für Aufregung!

In den letzten Tagen häufen sich in Erlangen die Berichte über betrügerische Inkassoschreiben. Betroffene haben Zahlungen in Höhe von 164,40 Euro an ein angebliches Inkassounternehmen erhalten. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Art von Betrug und hat bereits mehrere Anzeigen entgegengenommen. Die Schreiben enthalten nicht nur eine Zahlungsaufforderung, sondern auch Drohungen mit erhöhten Kosten und der Einschaltung eines Anwalts, um die Empfänger zur Zahlung zu bewegen. Ein QR-Code in den Briefen soll eine schnelle Überweisung ermöglichen, was zusätzliche Alarmglocken läuten lässt. Das Fachkommissariat der Erlanger Kriminalpolizei hat die Schriftstücke geprüft und sie klar als Betrugsversuch eingestuft, informierte die PNP.

Die Vorgehensweise ähnelt der von anderen Inkassobetrügern in Deutschland. Diese Unternehmen senden massenhaft Schreiben, in denen sie suggerieren, dass offene Rechnungen beglichen werden müssten. Oftmals fügen die Absender Drohungen hinzu, die von hohen Kosten bis hin zu Gerichtsverfahren reichen. Viele Empfänger fühlen sich unter Druck gesetzt und zahlen, ohne die Legitimität der Forderungen zu überprüfen. Solche Taktiken sind nicht neu, wie polizei-beratung.de feststellt. Die Polizei rät eindringlich zur Vorsicht und gibt Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um auf unberechtigte Forderungen zu reagieren.

Handlungsempfehlungen bei Betrugsverdacht

Bei Kontakt mit einem Inkassoschreiben sollten Empfänger stets die Berechtigung der Forderung überprüfen. Dabei empfiehlt es sich, die Plausibilität und die Echtheit des Schreibens zu prüfen. Sollte die Forderung unberechtigt sein, gilt es, nichts zu zahlen – auch keinen Teilbetrag. Die Empfehlung, Geld auf ausländische Konten zu überweisen, sollte kategorisch ignoriert werden. Es ist wichtig, Informationen über das angebliche Inkassounternehmen im Internet zu recherchieren. Seriöse Inkassofirmen sind im Rechtsdienstleistungsregister eingetragen. Bei fehlendem Eintrag besteht der Verdacht auf Betrug. Die Verbraucherzentrale und der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen bieten zudem wertvolle Informationen und Beratung an.

Ein schnelles Handeln ist bei unberechtigten Forderungen wichtig. Ein Widerspruch sollte schriftlich und per Einwurfeinschreiben erfolgen. Empfänger sollten ebenso darauf achten, niemals persönliche Daten preiszugeben oder auf Drohungen und Drängen der Absender zu reagieren. Dies mindert das Risiko, weiter in die Fänge von Betrügern zu geraten. Bei Unsicherheiten wird geraten, eine Vertrauensperson oder die Verbraucherschutzzentrale zu konsultieren.

Wichtig ist ebenfalls die Mahnwesen-Regelung: Inkassounternehmen dürfen nur dann Forderungen eintreiben, wenn ein gültiger Vertrag besteht und der Schuldner tatsächlich in Verzug ist. Mahnungen müssen ordnungsgemäß zugestellt werden, damit der Verzugszeitpunkt rechtmäßig festgelegt werden kann. Zudem dürfen Inkassounternehmen keine unzulässigen Methoden anwenden oder Drohungen aussprechen. Seriöse Unternehmen agieren ausschließlich transparent und fair.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Erlangen, Deutschland
Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
polizei-beratung.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert