Freising

Vandalismus an Bahnübergang: Chaos im Zugverkehr durch Steinwurf!

In der Nacht von Sonntag auf Montag, dem 13. Januar 2025, ereigneten sich im Landkreis Freising erhebliche Störungen des Bahnverkehrs, als Unbekannte eine Schrankenanlage am Bahnübergang in Eching mit Schottersteinen bewarfen. Dieses mutwillige Vorgehen führte zu Schäden an einer Lichtsignalanlage, die unmittelbar die Sicherheit des Zugverkehrs beeinträchtigten und zu Verspätungen und Teilausfällen führten.

Die Bundespolizei wurde gegen 22 Uhr von der Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informiert und traf umgehend am Einsatzort ein, wo bereits Techniker der Deutschen Bahn anwesend waren. Bei der Untersuchung wurden mehrere Schottersteine in der Nähe der beschädigten Anlage gefunden, was die mutwillige Beschädigung bestätigte. Durch diese Vandalismus-Attacke wurden drei Lampen der Schrankenanlage in Mitleidenschaft gezogen, was die Kosten auf etwa 1.000 Euro schätzt. Die Schäden konnten jedoch zügig durch den Techniker behoben werden.

Folgen für den Bahnverkehr

Die Auswirkungen der Tat waren erheblich: Insgesamt waren 15 Züge betroffen, die zusammen etwa 350 Verspätungsminuten ansammelten. Zudem kam es zu vier Teileinsätzen, was die Reisenden in der Region stark beeinträchtigte. Infolge der Vorfälle ermittelt die Bundespolizei wegen Sachbeschädigung, und es werden Maßnahmen zur Sicherstellung der künftig notwendigen Sicherheit am Bahnübergang diskutiert.

Der Vorfall in Eching ist nicht der erste, der die Deutsche Bahn vor Herausforderungen stellt. Vandalismus hat in den letzten Jahren zugenommen und verursacht nicht nur direkte Schäden an Bahninfrastruktur, sondern auch erhebliche Folgekosten. Die Deutsche Bahn verzeichnete zuletzt jährliche Kosten von etwa 2 Millionen Euro durch vandalistische Übergriffe und die damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen, die zur Wahrung der Sicherheit der Fahrgäste notwendig sind, wie Tagesschau berichtet.

Mit dem wachsenden Problem des Vandalismus, insbesondere im Kontext von Fußballreisen, prägen Vorfälle wie die Zerstörung einer Regionalbahn durch Fans eine negative Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Der Geschäftsführer der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft äußerte sein Entsetzen über solche Vorfälle, die den Schienenverkehr erheblich beeinträchtigen. In diesem konkreten Fall gab es Forderungen nach mehr Verantwortung der Vereine, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten.

Die Bemühungen, die Kooperation zwischen der Bahn und den Sportvereinen zu verbessern, um eine sichere Anreise für Fans zu gewährleisten, stehen ebenfalls im Fokus. Dennoch bleibt unklar, wie die Verantwortlichen besser mit dieser Herausforderung umgehen können, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Die Bundespolizei sichert weiterhin die Spuren in Eching und hofft auf Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen könnten.

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Eching, Deutschland
Beste Referenz
pnp.de
Weitere Infos
presseportal.de

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